Neuer Chefarzt der Urologie kommt aus Mailand

Andrea Gallina leitet künftig die Urologie der Tessiner Kantonsspitalgruppe in Lugano.

, 24. November 2020 um 15:00
image
  • urologie
  • spital
  • ente ospedaliero cantonale
Die Ente Ospedaliero Cantonale (EOC) haben einen neuen Urologie-Chefarzt: Andrea Gallina. Er übernimmt laut Mitteilung die Funktion als Chefarzt in Lugano von Fernando Jermini. Zusätzlich leitet er künftig die gesamte Urologie am EOC. 
Gleichzeitig ernennt ihn die medizinischen Fakultät der Universität der italienischen Schweiz zum ordentlichen Professor für Urologie.

Italien, Kanada, Belgien

Andrea Gallina (1979) ist derzeit Direktor der Abteilung für Urologie am San Raffaele-Spital in Mailand. Dort forscht und lehrt er als Professor an der gleichnamigen Universität, wo er auch studiert hatte und die Fachausbildung zum Urologen absolvierte. In seiner Karriere arbeitete der italienische Staatsangehörige unter anderem auch in Kanada und Belgien.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der onkologischen Urologie. Gallina widmet sich insbesondere der minimalinvasiven Behandlung und verfügt über Erfahrung in der hochkomplexen Roboterchirurgie bei Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs. Seit Jahren ist er Leiter des Programms für Roboter-assistierte Zystektomie am San Raffaele Hospital und koordiniert die wissenschaftliche Forschung zu Urothelneoplasien.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.