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Martinelli: Der Abstand ist wichtiger als die Maske
Enea Martinelli, schweizweit bekannter Spitalapotheker aus Interlaken, hat sich wiederholt kritisch gegenüber Masken geäussert. Was sagt er nun zur Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr?
, 6. Juli 2020 um 20:24Herr Martinelli, im Fernsehen, auf Twitter auf ihrem Blog – überall sagten Sie, das Maskentragen nütze nichts. Im Gegenteil. War das eine Schutzbehauptung, weil es zu wenige Masken gab?
Im ÖV kann man die Zweimeterregel nicht einhalten.
Sie sagten aber auch, Maskentragen sei kontraproduktiv, weil man dann dauernd ins Gesicht langt und sich unter Umständen infiziert.
Wäre es nicht gescheiter gewesen, nach Ende des Lockdowns die Maskenpflicht im ÖV und in Restaurants einzuführen, wie uns das die Deutschen vormachten?
Wie das?
Noch zum Restaurant: In Deutschland muss das Servicepersonal Masken tragen. Wenn die Serviceangestellte das Teller abräumt und sagt, «hats geschmeckt», so sind die zwei Meter nicht einzuhalten.
Im ÖV ist also Maskentragen Pflicht. Müsste das konsequenterweise nicht auch in Läden gelten, wie das in Deutschland der Fall ist?
Wenn vermehrt Leute mit Masken herumlaufen, wird man fortwährend daran erinnert, dass das Virus noch nicht besiegt ist. Das spricht doch auch irgendwie für eine Maskenpflicht, oder?
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