Kantonsspital Nidwalden erneut im Plus

Das Kantonsspital Nidwalden (KSNW) schliesst das Geschäftsjahr 2016 mit einem Gewinn von 2,6 Millionen Franken ab.

, 18. April 2017 um 07:53
image
  • spital nidwalden
  • spital
  • jahresabschluss 2016
Nach der Rechnungslegung Swiss Gaap Fer erzielte das Kantonsspital Nidwalden (KSNW) einen Gewinn von 2,6 Millionen Franken – im Vorjahr lag dieser bei 2,7 Millionen Franken, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. 
Der Jahresgewinn entspricht somit einem EBITDA von 11,3 Prozent. Berücksichtigt man die Kosten für die kalkulatorischen Zinsen und Abschreibungen (Rekole) resultiert allerdings ein Jahresverlust von 450’000 Franken. 

Mehr Zusatzversicherte

Das KSNW verzeichnete ferner eine weitere Steigerung von 11 Prozent bei den Zusatzversicherten Patienten. Im Vorjahr hatte die Zunahme bei über 19 Prozent gelegen.
Insgesamt betrug letztes Jahr die Anzahl stationäre Patienten 5’211 – bei rund 61’200 Patientenkontakten.

Noch nie so hohe Patientenzufriedenheit

Mit einer Patientenzufriedenheit von über 90 Prozent erzielte das Kantonsspital Nidwalden zudem den besten Umfragewert seit Messbeginn im 2000, heisst es weiter. Dies gelte schweizweit als Spitzenwert.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Luzerner-Nidwaldner Spitalregion (LUNIS) funktioniert laut KSNW darüber hinaus «ausgezeichnet». Der geplante Zusammenschluss soll frühestens im Jahr 2020 stattfinden.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Thurmed Gruppe sucht neuen Finanzchef

CFO Peter Heri will nach 16 Jahren im Amt kürzertreten.

image

Spital STS führt Spital Zweisimmen uneingeschränkt durch den Winter

Der STS-Verwaltungsrat will damit der Region und den Angestellten weiter Perspektiven geben.

image

LabPOCT: Ein Werkzeug für all Ihre Laborgeräte

Mit dem System LabPOCT bietet Sonic Suisse ein Cockpit, mit dem Sie sämtliche Analysen verwalten können – sowohl das eigene Praxislabor als auch das externe Sonic Suisse-Labor.

image

KSBL: Zwei Spitäler? Oder ein neues? Der Entscheid fällt 2026.

Die Regierung von Baselland präsentiert ein Rahmenprogramm für die Gesundheits-Versorgung. Sie prüft dabei auch ein Darlehen, damit das Kantonsspital über die nächsten Jahre kommt.

image

Die IS-H-Alternative bereits im Hause

Universitätsklinikum Köln deckt Prozesse von der Aufnahme bis zur Abrechnung in ORBIS ab.

image

CHUV: Claire Charmet folgt auf Nicolas Demartines

Nach einem langen Verfahren holt das Waadtländer Kantons- und Unispital seine neue Generaldirektorin vom Neuenburger Kantonsspital RHNe.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.