Kantonsspital St. Gallen: A-Status für die Kardiologie

Und auch die St. Galler Klinik für Gefässchirurgie wurde als Weiterbildungsstätte der höchsten Stufe anerkannt.

, 9. März 2016 um 08:45
image
  • spital
  • kardiologie
Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung anerkennt die Klinik für Kardiologie des Kantonsspitals St.Gallen neu als Weiterbildungsstätte der höchsten Stufe A; bisher war die Klinik in der Kategorie B.
Ebenfalls neu den A-Status erhält die Klinik für Gefässchirurgie (bisher ebenfalls B). Dabei wird die St. Galler Klinik für Gefässchirurgie erst seit Anfang 2015 als eigenständige Klinik geführt wird.
Somit finden Ärztinnen und Ärzte, die den Facharzttitel in Kardiologie oder Gefässchirurgie anstreben, am Kantonsspital St.Gallen künftig die höchstmögliche Weiterbildungsstufe vor. 

Nummer 4 und Nummer 5

Die Klinik für Kardiologie ist damit in der Schweiz die vierte Kardiologieklinik eines nicht universitären Spitals, welche den A-Status erhält.
Auf dem Gebiet der Gefässchirurgie ist das Kantonsspital St.Gallen zusammen mit dem Universitätszentrum Aarau/Basel und den Universitätsspitälern Bern, Lausanne und Zürich das fünfte Spital überhaupt (und das einzige nicht universitäre), welches die höchste Weiterbildungsstufen anbieten kann.
«Die Anerkennung als A-Klinik war das erklärte Ziel, auf das wir intensiv hingearbeitet haben», sagt Hans Rickli, Chefarzt Kardiologie. Und Florian Dick, Chefarzt Gefässchirurgie, sagt:  «Dass es unsere Klinik in dieser Form noch gar nicht solange gibt, macht diese Anerkennung als schweizweit erst fünfte Gefässchirurgie mit A-Status umso bemerkenswerter, zumal nicht einmal alle Universitäten die dafür nötigen Anforderungen erfüllen.»
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.