Kantonsspital Glarus: Mehr Patienten – mehr Gewinn

Das KSGL erreichte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 85 Millionen Franken. Das waren drei Millionen Franken mehr als im Vorjahr.

, 8. Juni 2017 um 08:13
image
  • kantonsspital glarus
  • jahresabschluss 2016
  • spital
Das Kantonsspital Glarus ist «gut unterwegs» und steht «finanziell solide» da. Dies schreibt das KSGL in einer Mitteilung zum Jahresabschluss 2016. 
Das vergangene Geschäftsjahr schloss das Kantonsspital mit einem Gewinn von 1,1 Millionen Franken ab. Die erzielte Ebitda-Marge betrug 9,1 Prozent.

Ambulanter Bereich weiterhin stark gewachsen

Letztes Jahr behandelte das Spital 24'000 Patienten ambulant. Die damit erbrachten Taxpunkte stiegen um 8,0 Prozent auf 13,5 Millionen. 
Grund für diesen anhaltenden Zuwachs seien die Spezialisierung sowie die vermehrte ambulante Leistungserbringung, so die Mitteilung weiter. 
Im vergangenen Geschäftsjahr behandelte das KSGL zudem zum zweiten Mal über 5‘000 stationäre Patienten. 
image

CEO: «Gut ins neue Jahr gestartet»

CEO Markus Hauser sieht für das KSGL eine positive Zukunft, auch wenn die finanziellen und qualitativen Herausforderungen ständig wachsen.
Das Spital sei leistungs- und ertragsmässig gut ins neue Jahr gestartet. Noch nie wurden in den Monaten Januar und Februar so viele Patienten behandelt wie im laufenden Jahr, wie das Kantonsspital weiter schreibt. 

Der Geschäftsbericht 2016 kann hier heruntergeladen werden.

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Thurmed Gruppe sucht neuen Finanzchef

CFO Peter Heri will nach 16 Jahren im Amt kürzertreten.

image

Spital STS führt Spital Zweisimmen uneingeschränkt durch den Winter

Der STS-Verwaltungsrat will damit der Region und den Angestellten weiter Perspektiven geben.

image

LabPOCT: Ein Werkzeug für all Ihre Laborgeräte

Mit dem System LabPOCT bietet Sonic Suisse ein Cockpit, mit dem Sie sämtliche Analysen verwalten können – sowohl das eigene Praxislabor als auch das externe Sonic Suisse-Labor.

image

KSBL: Zwei Spitäler? Oder ein neues? Der Entscheid fällt 2026.

Die Regierung von Baselland präsentiert ein Rahmenprogramm für die Gesundheits-Versorgung. Sie prüft dabei auch ein Darlehen, damit das Kantonsspital über die nächsten Jahre kommt.

image

Die IS-H-Alternative bereits im Hause

Universitätsklinikum Köln deckt Prozesse von der Aufnahme bis zur Abrechnung in ORBIS ab.

image

CHUV: Claire Charmet folgt auf Nicolas Demartines

Nach einem langen Verfahren holt das Waadtländer Kantons- und Unispital seine neue Generaldirektorin vom Neuenburger Kantonsspital RHNe.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.