«In der Mehrheit der Todesfälle gab es keine Obduktionen»
76 Personen sind nach einer Covid-Impfung verstorben. Die Todesursache sollen schwere Vorerkrankungen sein, auch wenn zur Beurteilung Obduktionsberichte fehlen. Christoph Küng von Swissmedic erklärt weshalb.
, 10. Mai 2021 um 11:30Herr Küng, inzwischen sind in der Schweiz 76 Personen nach einer Covid-Impfung verstorben. Swissmedic kommuniziert, dass schwere Vorerkrankungen zum Tod geführt haben. Aus welchen Gründen wird die Impfung als Todesursache ausgeschlossen? Um sicher zu gehen, müssten Obduktionen vorgenommen werden? Ist dies der Fall?
Auf welchen Daten basieren die Ergebnisse der Experten, sollte kein Obduktionsbericht vorliegen?
Welche Hinweise müssten konkret vorliegen, um die Impfung als Todesursache gelten zu lassen?
Der Erfahrung alle Ehre. Doch nur eine Obduktion kann ein sicheres Ergebnis liefern. Nachdem Swissmedic keine anordnen kann: Haben Sie Kenntnisse darüber wie viele der Verstorbenen obduziert wurden?
Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 82 Jahre alt und hatten mehrheitlich schwere Vorerkrankungen. Sollten sich ältere Menschen mit Vorerkrankungen überhaupt impfen lassen?
Anders – und etwas salopp – gefragt: Lohnt es sich für schwer kranke Menschen, eine Covid-Impfung zu machen? Vielleicht hätten sie ohne länger gelebt ...
Update: Swissmedic vermeldet 1'953 Nebenwirkungen
36 Prozent schwerwiegende Nebenwirkungen
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