Hirslanden: St. Anna baut provisorische Operationssäle

Die Luzerner Privatklinik begründet das Provisorium mit stark ansteigenden Patientenzahlen im Bereich der roboterassistierten Chirurgie.

, 9. Mai 2016 um 07:20
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Die Hirslanden-Klinik St. Anna Luzern baut ab Montag im Innenhof zwei zusätzliche provisorische Operationssäle. Dies geht aus einer Mitteilung der Hirslanden-Gruppe hervor.
Die Kapazitäten müssen wegen der stark angestiegenen Patientenzahlen im Bereich der roboterassistierten Chirurgie ausgebaut werden, so die Erklärung von Dominik Utiger, Direktor der Hirslanden Klinik St. Anna. 

«Keine Notfallübung»

Die Klinik investiert drei Millionen Franken für die provisorischen Module. Den operativen Betrieb des Provisoriums will das Hirslanden-Spital im Herbst aufnehmen. Nach Abschluss der aktuell geplanten Erweiterungsbauten will St. Anna die zwei zusätzlichen provisorischen OP-Säle wieder abbauen. 
Das Provisorium sei bereits seit einem Jahr geplant, sagte Martin Nufer dem SRF Regionaljournal Zentralschweiz. Es sei keine Notfallübung und habe nur indirekt etwas mit der Beschwerde für den Neubau zu tun, so der Medizinische Direktor weiter. «So kurzfristig planen wir nicht».
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