Gemeinsames Boot für Uni-Spitäler und Medizin-Fakultäten

Die grossen Universitätsspitäler und die medizinischen Fakultäten der Schweiz wollen geschlossen und mit einer Stimme auftreten. Dafür haben sie einen neuen Verband gegründet.

, 29. Mai 2015 um 11:04
image
  • spital
  • universität zürich
  • insel gruppe
Die grossen Universitätsspitäler und die medizinischen Fakultäten der Schweizer Universitäten haben den Verband Universitäre Medizin Schweiz gegründet. So wollen sie «geschlossen auftreten und mit einer Stimme ihre Interessen vertreten», wie es in der vom Inselspital verbreiteten Mitteilung heisst. 
Die beteiligten Spitäler und Fakultäten werden sich über den Verband in die gesundheitspolitischen Debatten einbringen und dabei die Standpunkte der Akademie wie auch der klinischen Versorgung auf universitärem Niveau vertreten.
Erklärtes Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die universitäre Medizin mitzugestalten. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit untereinander wie mit externen Partnern und weiteren Akteuren im Gesundheitssystem gestärkt werden.
 Mit Blick auf die fortschreitende Globalisierung der Forschung sollen schliesslich gemeinsam die internationalen Bezüge gestärkt werden.

Die Gründungsmitglieder des Verbands Universitäre Medizin Schweiz sind:


  • Universitätsspital Basel
  • Medizinische Fakultät der Universität Basel
  • Inselspital Bern
  • Medizinische Fakultät der Universität Bern
  • Hôpitaux universitaires de Genève
  • Faculté de médecine de l’Université de Genève
  • Centre hospitalier universitaire vaudois
  • Faculté de biologie et de médecine de l’Université de Lausanne
  • Universitätsspital Zürich
  • Medizinische Fakultät der Universität Zürich

Die Vorstandsmitglieder sind (im Bild vlnr):


  • Andreas Tobler (Inselspital),
  • Michael Heberer (Universitätsspital Basel),
  • Henri Bounameaux (Université de Genève),
  • Klaus W. Grätz (Uni Zürich),
  • Jean-Blaise Wasserfallen (Uni Lausanne),
  • Bertrand Levrat (Universitätsspital Genf),
  • Arnaud Perrier (Unispital Genf),
  • Rita Ziegler (Universitätsspital Zürich),
  • Peter Eggli (Uni Bern),
  • Werner Kübler (Universitätsspital Basel),
  • Christoph Beglinger (Universitätsspital Basel), 
  • Béatrice Desvergne (Uni Lausanne),
  • Jürg Hodler (USZ),
  • Holger Baumann (Inselspital),
  • Pierre-François Leyvraz (CHUV, auf dem Bild abwesend).

Zur ersten Präsidentin der Verbandes wurde Rita Ziegler vom Universitätsspital Zürich gekürt.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Bern: 100 Millionen, um die Spitäler zu stützen

Die Kantonsregierung plant einen Finanzschirm, damit Listenspitäler im Notfall gerettet werden können.

image

LUKS Luzern: Neuer Leiter des Radiologie-Zentrums

Alexander von Hessling ist seit 2015 am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS und hat die Sektion für Neuroradiologie aufgebaut.

image
Die Schlagzeile des Monats

«Es kann ja nicht sein, dass die Kernkompetenz der Jungen die Administration ist»

In unserer Video-Kolumne befragt François Muller jeweils Persönlichkeiten aus der Branche zu aktuellen Fragen. Diesmal: Michele Genoni, Präsident der FMCH.

image

Onkologie: Von diesen fünf Behandlungen wird abgeraten

Dazu gehört der Einsatz der PET für die Früherkennung von Tumorrezidiven und die prophylaktische Gabe von Medikamenten gegen Übelkeit.

image

Basler Privatspitäler wollen auch günstige Darlehen vom Kanton

In Basel geht der Streit zwischen Privatspitälern und Universitätsspital weiter: Die Privatspitäler wollen künftig ebenfalls Kredite vom Kanton.

image

In zehn Tagen zügeln Babys und ihre Eltern

Die Frauenklinik des Stadtspitals Zürich zieht in den Hauptturm des Triemlispitals. Das verkürzt die Wege – was besonders in Notfällen wichtig ist.

Vom gleichen Autor

image

Traditioneller Medinside Frühstücksevent

Verpassen Sie nicht unseren traditionellen Frühstücksevent 25. Oktober 2023 in Zürich. Dieses Jahr mit spannenden Themen und Referenten.

image

Viktor 2022: Nominieren Sie jetzt!

Würdigen Sie aussergewöhnliche Leistungen im Gesundheitswesen 2022 und nominieren Sie bis Ende Januar Ihren persönlichen Favoriten.

image

Der ORBIS U Frame wird pilotiert

«Willkommen bei ORBIS» – seit vielen Jahren begrüsst ORBIS NICE seine Anwender mit diesen Worten. Als Marktführer im deutschsprachigen Raum hat ORBIS täglich viele tausend Nutzer aus allen Arbeitsbereichen eines Krankenhauses.