Filmtipp: Arzt als Patient als Forscher

Im Dokumentarfilm «Das dunkle Gen» macht sich ein Neurologe auf die Suche nach den Wurzeln seiner schweren Depressionen. Ab morgen im Kino – hier schon im Trailer.

, 27. Mai 2015 um 07:50
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  • forschung
«Das dunkle Gen» ist eine deutsch-schweizerische Produktion, und im Zentrum steht Frank Schauder. Er ist ausgebildeter Mediziner, praktizierte einige Jahre als Neurologe – dann aber warf ihn eine schwere Depression aus der Bahn.  
Schauder fand heraus, dass Depressionen seine Familie seit Generationen plagen und auch Vorfahren in den Tod getrieben haben. 
Also machte er sich daran, die genetischen und auch neurobiologischen Ursachen seiner eigenen Krankheit zu ergründen. 
Der Film von Mirjam Jakobs und Gerhard Schick begleitet Schauder auf der Suche nach diesen Wurzeln – und nach möglichen Therapien. Dabei stösst er auf die Fortschritte bei der Genom-Sequenzierung: Genetische Analysen, so ein Fazit, bieten wertvolle Erkenntnisse über die Depression. 
  • «Das dunkle Gen»: Kinostart in der Deutschschweiz am 28. Mai 2015.

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