Fall Valderrabano: USB zahlte Geld zurück

Nachdem Cheforthopäde Victor Valderrabano das Unispital verlassen hatte, musste das Spital einzelnen Versicherern Geld zurückerstatten.

, 13. Juni 2016 um 06:00
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Im Nachgang zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses zwischen Victor Valderrabano und dem Universitätsspital Basel (USB) liessen Krankankassen offenbar die Honorabrechnungen von Valderrabano prüfen.
Am Wochenende berichtete nun die Zeitung «Schweiz am Sonntag», dass das Basler Unispital Krankenkassen für fehlerhafte Honorarabrechnungen entschädigt hat. Überprüfungen hätten zur Rückerstattungen an einzelne Kassen geführt, bestätigte USB-Direktor Werner Kübler der Zeitung.

Staatsanwaltschaft entlastet – USB verteidigt 

Valderrabano wurde im Oktober 2014 vom USB ordentlich entlassen, versehen mit happigen Verdachtszuweisungen, etwa auf falsche Abrechnung von Spesen und Honoraren. 
Strafrechtlich hat sich der Arzt definitiv nichts zuschulden kommen lassen. Das Arbeitsverhältnis mit Victor Valderrabano sei aber nicht zu Unrecht aufgelöst worden, hält das USB fest. «Die Kündigung ist unter allen arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten korrekt und unabhängig vom Ausgang eines allfälligen Strafverfahrens erfolgt».
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Noch eine Genugtuung für Victor ValderrabanoStaatsanwaltschaft entlastet Victor Valderrabano
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