Asana Kliniken haben Personal abgebaut

Die Gruppe mit den Spitälern in Menziken und Leuggern erzielte letztes Jahr wieder einen Gewinn.

, 3. Juni 2016 um 14:45
image
  • asana
  • kanton aargau
  • spital
  • jahresabschluss 2015
Die Asana-Spitalgruppe war 2014 erstmals in ihrer Geschichte in die roten Zahlen abgerutscht, das Minus betrug knapp 900'000 Franken. Nun, im Geschäftsjahr 2015, konnte wieder ein positives Resultat erzielt werden: Das Unternehmen erreichte mit seinen zwei Spitälern in Menziken und Leuggern einen Gesamtgewinn von gut 2 Millionen Franken.
Nach dem negativen Abschluss 2014 hatte der Verwaltungsrat einen Abbau von 20 Stellen in Menziken beschlossen; für den Standort Leuggern wurde eine Stellen-Plafonierung verordnet. Diese Schritte wurden nun umgesetzt, wobei es teils auch zu Kündigungen kam. 

Wohl kaum mehr Stellen

Ende 2015 beschäftigte die Asana Gruppe AG damit 562 Mitarbeiter, verteilt auf 387 Vollzeitstellen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 572 Mitarbeitenden beziehungsweise 393 Vollzeitstellen entspricht dies einer Reduktion von rund 1,5 Prozent.
image
Patientenentwicklung 2015 (Grafik: Jahresbericht Asana)
Für die kommenden Jahre erwartet die Firmenspitze wegen weiterer Sparauflagen eher eine Plafonierung bei den Stellen. «Unklar ist aber», so der Geschäftsbericht, «wie sich die zu erwartenden steigenden Fallzahlen im ambulanten und stationären Bereich sowie die zunehmenden Regulatorien von Bund und Kanton auf den Stellenplan auswirken werden.»
Der Betriebsertrag der Gruppe stieg letztes Jahr um 6 Prozent auf 77 Millionen Franken. Dies bei deutlich höheren Fallzahlen beziehungsweise ambulanten Behandlungen insbesondere im Spital Menziken. 

  • Asana Gruppe AG: Zum Geschäftsbericht 2015

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

image

Hohe Fluktuation ist ein Qualitätskiller

Wenn Ärzte und Pflegepersonal häufig wechseln, leidet die Patientenversorgung, und die Mortalität steigt: Dies besagt eine Datenanalyse aus 148 britischen Kliniken.

image

Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.