Die Asana-Spitalgruppe war 2014 erstmals in ihrer Geschichte in die roten Zahlen abgerutscht, das Minus betrug knapp 900'000 Franken. Nun, im Geschäftsjahr 2015, konnte wieder ein positives Resultat erzielt werden: Das Unternehmen erreichte mit seinen zwei Spitälern in Menziken und Leuggern einen Gesamtgewinn von gut 2 Millionen Franken.
Nach dem negativen Abschluss 2014 hatte der Verwaltungsrat einen Abbau von 20 Stellen in Menziken beschlossen; für den Standort Leuggern wurde eine Stellen-Plafonierung verordnet. Diese Schritte wurden nun umgesetzt, wobei es teils auch zu Kündigungen kam.
Wohl kaum mehr Stellen
Ende 2015 beschäftigte die Asana Gruppe AG damit 562 Mitarbeiter, verteilt auf 387 Vollzeitstellen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 572 Mitarbeitenden beziehungsweise 393 Vollzeitstellen entspricht dies einer Reduktion von rund 1,5 Prozent.
Patientenentwicklung 2015 (Grafik: Jahresbericht Asana)
Für die kommenden Jahre erwartet die Firmenspitze wegen weiterer Sparauflagen eher eine Plafonierung bei den Stellen. «Unklar ist aber», so der Geschäftsbericht, «wie sich die zu erwartenden steigenden Fallzahlen im ambulanten und stationären Bereich sowie die zunehmenden Regulatorien von Bund und Kanton auf den Stellenplan auswirken werden.»
Der Betriebsertrag der Gruppe stieg letztes Jahr um 6 Prozent auf 77 Millionen Franken. Dies bei deutlich höheren Fallzahlen beziehungsweise ambulanten Behandlungen insbesondere im Spital Menziken.