Nach der Geburtenabteilung des Spitals Einsiedeln –
wegen Fachkräftemangels geschlossen bis mindestens Ende Jahr – folgt die nächste Ausdünnung in der Zentralschweiz: Das Luzerner Geburtshaus Terra Alta bietet seit dieser Woche keine Geburtsbegleitung mehr an. Lediglich Schwangerschaftsbegleitungen und -kontrollen sowie Vorbereitungskurse werden noch angeboten.
Dies meldet die «
Luzerner Zeitung»: Laut Terra-Alta-Ko-Leiterin Anja Zgraggen soll die Geburtsbegleitung im nächsten Frühjahr mit einem Beleghebammen-System wieder starten.
Auch in Luzern ist der Personalmangel der Grund für den Zwischenstopp – derzeit verschärft durch saisonale Krankheitsfälle. Das Geburtshaus war Anfang 2023 eröffnet worden. Der Terra-Alta-Standort in Oberkirch ist nicht von Einschränkungen betroffen – die Schwangeren werden nun darauf verwiesen.
Gegenüber der 'LZ' meldet auch das Luzerner Kantonsspital eine «anspruchsvolle» Lage in der Geburtsklinik, die die Einsatzplanung sei «herausfordernd». Und in der Hirslanden-Klinik St. Anna sei das Team der Geburtenabteilung nicht voll besetzt, aber stabil und eingespielt.