Gesponsert

VITREA leistet Pionierarbeit für Menschen mit Rückenmarkverletzung in Europa

Die VITREA Gruppe, einer der führenden europäischen Anbieter für Rehabilitation, führt als erste Rehagruppe in Europa die ARC-EX-Therapie von ONWARD Medical ein.

, 1. Dezember 2025 um 23:00
image
v.l.n.r.: Dave Marver, CEO ONWARD Medical; Conny Cox, Therapiedirektion Rehaklinik Zihlschlacht; Dr. Klaus Schuster, CEO VITREA Group; Dr. Daniel Zutter, Chief Medical Officer VITREA Schweiz und Ärztlicher Direktor Rehaklinik Zihlschlacht
Die VITREA Gruppe, einer der führenden europäischen Anbieter für Rehabilitation, führt als erste Rehagruppe in Europa die ARC-EX-Therapie von ONWARD Medical ein.
Die neue, nichtinvasive Neurostimulation unterstützt Menschen mit Rückenmarksverletzungen dabei, ihre Arm- und Handfunktion zu verbessern – selbst viele Jahre nach der Verletzung. Die ersten Behandlungen starten im Rehazentrum Zürich Seefeld und in der Rehaklinik Zihlschlacht (TG), einem der führenden Zentren für Neurorehabilitation weltweit.
Dieser Schritt unterstreicht die strategische Ausrichtung von VITREA: modernste Medizintechnologie in die klinische Versorgung zu bringen und Patientinnen und Patienten Zugang zu innovativen Therapieformen zu ermöglichen.

«Wesentliche Forschungsergebnisse dorthin bringen, wo sie Menschen helfen»

Für Dr. Klaus Schuster, CEO der VITREA Gruppe, ist die Einführung von ARC-EX ein weiteres Beispiel dafür, wie bei VITREA Innovation verstanden wird: «Wir bringen wesentliche Forschungsergebnisse schnell dorthin, wo sie dem Menschen helfen. Als erste Rehagruppe in Europa setzen wir die neue Technologie in der klinischen Praxis ein – ein klarer Beweis für unseren Anspruch, die Zukunft der Rehabilitation aktiv mitzugestalten.»

ARC-EX: Neue Möglichkeiten für Menschen mit Rückenmarksverletzungen

ARC-EX ist ein nicht-invasives Neurostimulationssystem, das elektrische Impulse über Elektroden im Halswirbelsäulenbereich abgibt und funktionelles Arm- und Handtraining unterstützt.
Das bedeutet:
  • Elektroden werden von aussen auf die Haut im Bereich der Halswirbelsäule geklebt. Über diese Elektroden gibt das System gezielte elektrische Impulse an das Rückenmark ab.
  • Die Therapie wird mit gezieltem Training der Arme und Hände kombiniert. Sie wurde für Menschen mit einer inkompletten, nicht fortschreitenden, chronischen Rückenmarksverletzung entwickelt.
  • Besonders im Fokus stehen Menschen mit Tetraplegie, die ihre Hand- und Armfunktion sowie ihre Sensibilität verbessern möchten.
Die Technologie hinter dem ARC-EX-System von ONWARD Medical hat ihre Wurzeln in der Schweiz und in den Niederlanden. ONWARD Medical wurde 2014 gegründet als Spin-off eines Forschungsprojekts, zu dem Wissenschaftler der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) gehörten. Seit September 2025 trägt das ARC-EX-System die CE-Kennzeichnung nach der europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR). Damit darf es in Europa – einschliesslich der Schweiz – sowohl in Kliniken als auch zu Hause eingesetzt und vermarktet werden.

Zwei VITREA Standorte in der Schweiz als europäische Pilotzentren

Die Rehaklinik Zihlschlacht und das ambulante Rehazentrum Zürich Seefeld wurden aufgrund ihrer Spezialisierung in der neurologischen Rehabilitation, ihrer modernen Infrastruktur und ihres interdisziplinären Ansatzes als erste VITREA Standorte ausgewählt. Dr. med. Daniel Zutter, Neurologe und Chief Medical Director von VITREA Schweiz, sagt: «ARC-EX ermöglicht funktionelle Verbesserungen, die wir in dieser Form bisher nicht erreichen konnten. Für viele Menschen mit einer Rückenmarksverletzung bedeutet das eine reale Chance, ihre Selbstständigkeit im Alltag weiter auszubauen. In Studien konnte eine funktionelle Verbesserung bei 90 % der Patienten erzielt werden.
Durch die Einführung an zwei in der neurologischen Rehabilitation spezialisierten Schweizer Standorten schaffen wir die Basis, künftig unsere Patienten auf höchstem Niveau zu behandeln.»

Nächste Schritte: Ausbau in Europa und international

Die Einführung von ARC-EX in der Schweiz ist erst der Anfang: VITREA plant, die Technologie schrittweise an weiteren Standorten in Deutschland und Österreich zu implementieren, um die Therapie künftig einer breiten Patientengruppe zugänglich zu machen. Ferner soll sie auch in der Schweiz internationalen Patienten zur Verfügung gestellt werden.

Über VITREA
VITREA ist der drittgrösste Reha-Anbieter Europas und einer der führenden Anbieter für Rehabilitation und Post-Akut-Versorgung im deutschsprachigen Raum. Das 2024 gegründete Gesundheitsunternehmen mit Sitz in Wien betreibt über 70 stationäre und ambulante Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und beschäftigt rund 14‘000 Mitarbeiter:innen.
Die Gruppe deckt 33 Rehabilitationsindikationen ab – von Orthopädie und Neurologie über Kardiologie und Onkologie bis hin zur psychosomatischen und psychosozialen Rehabilitation. Unter dem Motto «Stärker als gestern» betreut VITREA jährlich rund 200‘000 Patientinnen und Patienten.
Zur VITREA Schweiz gehören die Rehaklinik Zihlschlacht (neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation), die Rehaklinik Dussnang (muskuloskelettale und geriatrische Rehabilitation), die Rehaklinik Seewis (kardiologische, psychosomatische und internistisch-onkologische Rehabilitation) und das ambulante Rehazentrum Zürich Seefeld. Zusätzlich betreiben wir die Rehaklinik Tschugg (neurologische Rehabilitation). Insgesamt beschäftigen wir bei VITREA Schweiz rund 1‘500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählen somit zu den grössten Anbietern von Rehabilitationsleistungen in der Schweiz.

  • ONWARD Medical (Euronext: ONWD) ist ein führendes Neurotechnologieunternehmen, das Pionierarbeit bei Therapien zur Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit, Funktion und Unabhängigkeit von Menschen mit Rückenmarksverletzungen und anderen Bewegungsbeeinträchtigungen leistet.
  • Auf der Grundlage jahrzehntelanger wissenschaftlicher Erkenntnisse, präklinischer Forschung und klinischer Studien, die in führenden Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und neurowissenschaftlichen Labors durchgeführt wurden, hat das Unternehmen die ARC-Therapie entwickelt. Diese wurde anschliessend von der FDA mit «10 Breakthrough Device Designations» ausgezeichnet.
  • Das ARC-EX®-System des Unternehmens ist für den kommerziellen Verkauf in den USA und Europa zugelassen. Das Unternehmen entwickelt ausserdem ein implantierbares System namens ARC-IM®, das mehrere bisher ungedeckte Bedürfnisse adressieren soll, darunter Blutdruckinstabilität nach Rückenmarksverletzungen. Es kann auch mit einer Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI) und künstlicher Intelligenz (KI) kombiniert werden, um gedankengesteuerte Bewegungen wiederherzustellen


  • Vitrea
  • vamed
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Vamed Schweiz: Neue Struktur, neues Führungsteam

Demnächst übernimmt ein fünfköpfiges Team die operative Leitung von Vamed Schweiz. Die bisherige CEO Vincenza Trivigno verabschiedet sich – zumindest teilweise.

image

Pflege bei VAMED Schweiz: Perspektiven für alle

Pflege in der Reha ist mehr als ein Beruf. Das Team von VAMED Schweiz begleitet Menschen auf ihrem Weg zurück ins Leben und entwickelt sich dabei auch selbst weiter. Wer hier arbeitet, erlebt Pflege mit Nähe, Sinn und Perspektive – getragen von langfristigen Beziehungen und gegenseitigem Wachstum.

image

Reha per App: Vamed lanciert «Reha to go»

Mit dem digitalen Nachsorge-Programm soll die Rehabilitation von der Klinik ins eigene Zuhause verlagert werden.

image

Vamed-Schweiz-CEO in der Leitung des Instituts für Geistiges Eigentum

Der Bundesrat hat Vincenza Trivigno in den Institutsrat des IGE gewählt. Sie folgt auf Nora Bertschi.

image

Mit KI und Kreativität: Employer Branding neu definiert

Die VAMED Schweiz Reha-Gruppe setzt im Employer Branding auf KI und reale Bilder, um sich im Gesundheitswesen abzuheben und ein modernes Arbeitgeberbild zu schaffen.

image

In der Rehaklinik üben Patienten mit einer App

Reha-Training mit dem Tablet: In der Klinik Tschugg analysiert der Computer unter anderem die Aussprache.

Vom gleichen Autor

image

Tod bei Leistenbruch-OP: Freispruch für Luzerner Ärzte

Nach dem Tod eines drei Monate alten Babys bei einer Leistenbruch-Operation hat das Luzerner Kriminalgericht die beteiligten Mediziner freigesprochen. Der Fall ist damit nicht abgeschlossen.

image

KI-gestützte Zweitmeinung für Thorax-Röntgen

Thorax-Röntgenbilder sind oft schwer zu beurteilen, kleine Auffälligkeiten werden leicht übersehen. LungAI analysiert Aufnahmen in Sekundenschnelle, markiert mögliche Befunde und gibt Hausärzten eine Zweitmeinung.

image
Der Rechtsfall der Woche

Indexklauseln – Schlüssel zu stabilen Tarifpartnerschaften in der Zusatzversicherung

Sie ermöglichen Planungssicherheit, senken Verhandlungskosten und sorgen für Transparenz. Dennoch begegnen Versicherer Indexklauseln mit Skepsis. Sie fürchten regulatorische Stolpersteine – zu Recht?