Für das Team von Palliaviva ist es eine eher un-realistische Erfahrung: Wer auf Google nach Bildern zu «Palliative Care» sucht, findet entweder Grafiken oder inszenierte Bilder mit Models – oder aber ständig dasselbe Sujet mit Händen, die ineinander greifen.
Dies zeigt, wie wenig sichtbar diese Betreuungsarbeit immer noch ist.
Darum will die Stiftung Palliaviva jetzt mit einem Foto-Projekt die Wahrnehmung der Palliativ-Arbeit verändern und die Öffentlichkeit besser dafür sensibilisieren.
Dazu liess sich das Palliaviva-Team durch den Fotografen Gaëtan Bally begleiten: Er sollte authentische Momente mit den Patienten zu dokumentieren.
«Mit Zustimmung der Betroffenen und ihrer Angehörigen entstehen dabei Aufnahmen, welche die vielfältigen Facetten der Begleitung am Lebensende zeigen»,
so die Mitteilung.
Die Bilder sollen nun für redaktionelle Beiträge im Zusammenhang mit Palliative Care öffentlich eingesetzt werden können.
Dies wiederum soll Verständnis schaffen für die Lage und die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten. Zugleich zeigen die Fotografien die oft komplexe, individuelle und schwierige Arbeit der Betreuer – was zu mehr Anerkennung und Unterstützung beitragen mag. Obendrein will Palliaviva damit auch auf die Notwendigkeit einer besseren Finanzierung aufmerksam machen.
Bilder: Gaëtan Bally / Palliaviva