Laufen: Einsprachen gegen Bauprojekt zurückgezogen oder abgewiesen

Das Bauinspektorat Basel-Landschaft hat dem Kantonsspital Baselland die Baubewilligung erteilt. Nun startet der Umbau im Gesundheitszentrum.

, 17. Januar 2023 um 11:02
image
Der Umbau der Flächen im Birs Center kann starten. | zvg
Ein Jahr nach Einreichung des Baugesuchs für den Umbau der Flächen im Birs Center hat das Kantonsspital Baselland (KSBL) die Baubewilligung erhalten. Die von den einsprechenden Parteien monierten Punkte wurde alle ausgeräumt: Einiege der Einsprachen seien zurückgezogen, andere abgewiesen worden, schreibt das KSBL.
Somit steht der Wiederaufnahme des Umbauprojekts und der Ausschreibung der Handwerksleistungen nichts mehr im Wege: Weil das KSBL seit März 2022 Mieter der Teilflächen im ersten und zweiten Obergeschoss des Birs Centers ist, starten die Umbauarbeiten umgehend nach Abschluss des Ausschreibungsverfahrens.
CEO Norbert Schnitzler freut sich: «Schöner hätte das neue Jahr für uns kaum beginnen können. Für uns und unsere Kooperationspartnerinnen und -partner ist es essenziell, dass wir jetzt gemeinsam die Umbauarbeiten für die neuen Praxisräumlichkeiten starten können.»

Phytotherapeutin dazugestossen

Dieser Kreis habe sich in der Zwischenzeit vergrössert: Zu den bereits bekannten Kooperationspartnern Praxis Reinacherhof, Rheumazentrum Laufen und der Hausarztpraxis Kurt Bütikofer ist neu Eva Müller-Oberländer, Homöopathin und Phytotherapeutin, hinzugestossen.
Sie werde ihr bereits bestehendes Angebot im heutigen «Ambulanten Zentrum» im Birs Center fortführen, ist weiter zu lesen.
Die Integration von komplementärmedizinischen Angeboten habe in Laufen Tradition, «sie ist seit vielen Jahren unter anderem wichtiger Bestandteil der Schmerztherapie», so das KSBL.
image
Gegen Ende 2023 Anfang 2024 will das KSBL einen Walk-In-Notfall in Laufen eröffnen. | zvg

Walk-In-Notfall geplant

Bei gynäkologischen Fragestellungen steht dem Gesundheitszentrum wie bisher die Frauenpraxis Birs Center (Susanna Degiacomi, Kerstin Höck und Robert Steffen) zur Verfügung.
Eröffnen will das KSBL sein neues Gesundheitszentrum um den nächsten Jahreswechsel herum, sollte alles planmässig verlaufen. Dazu gehören auch ein ambulantes Zentrum mit Walk-In-Notfall, eine moderne Diagnostik inklusive Radiologie (mit Computer- und Magnetresonanztomografie), Spezialsprechstunden und Hausarztmedizin.
  • spital
  • kantonsspital baselland
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

image

Weniger Verlust beim Kantonsspital Baselland

Wie viele Spitäler vermeldet auch das KSBL für 2024 höhere Einnahmen. Allerdings bleibt es bei einem Defizit.

image

Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.