Hirslanden: Stammzellentherapie gegen MS

Ab nächstem Jahr kann in der Privatklinik in Zürich die autologe Blut-Stammzelltransplantation bei aggressive Verläufen der Multiplen Sklerosa eingesetzt werden.

, 15. Dezember 2023 um 05:06
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Ab Januar 2024 bietet das Zentrum für Multiple Sklerose der Klinik Hirslanden in Zürich eine weitere Behandlungsmöglichkeit an – die Blut-Stammzelltransplantation.
Die autologe Blut-Stammzelltransplantation wird für aggressive Verläufe der MS eingesetzt. Sie gilt als bislang wirksamste Behandlungsmöglichkeit und ist Patientinnen und Patienten mit Durchbruch-Krankheitsaktivität vorbehalten, sofern andere wirksame Therapien, wie die der immunmodulierenden Therapie, nicht greifen. Sie ist von Krankenkassen anerkannt.
Den Entscheid für die Durchführung der Therapie trifft ein interdisziplinäres MS-Stammzell-Transplantationsboard im Rahmen des Austausches zwischen der Klinik für Neurologie und der Klinik für Hämatologie & Onkologie Hirslanden Zürich.
Ein Team des Zentrums für Multiple Sklerose unter der Leitung von Ilijas Jelcic und Adam Czaplinski sowie der Klinik für Hämatologie unter der Leitung von Christoph Renner etablierte das Stammzell-Transplantations-Programm für Multiple Sklerose in der Hirslanden-Klinik für Neurologie.
  • Überblick über Stammzelltherapien bei MS.
  • Beitrag der SRF-Sendung «Puls» über Stammzellentherapie bei aggressiver MS.

  • neurologie
  • hirslanden
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