Genfer Gesundheitspolitikerin hat den Lead bei der Tabakprävention

Nationalrätin Laurence Fehlmann Rielle ist die neue Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. Sie will die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» strikt umsetzen.

, 23. Februar 2023 um 07:30
image
Die Delegierten der Mitgliederorganisationen haben Nationalrätin Laurence Fehlmann Rielle zur neuen Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz gewählt. | zvg
Die Genfer Gesundheitspolitikerin ist seit 2015 Mitglied des Nationalrates. Sie ist zudem Präsidentin der ASA-Handicap Mental, die sich für Menschen mit geistigen Behinderungen einsetzt.
Laurence Fehlmann Rielle ist es ein Anliegen, endlich griffige Gesetze zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Zigaretten sowie den anderen Tabak- und Nikotinprodukten (E-Zigaretten und Snus) zu erringen und den Einfluss der Tabakindustrie zurückzudrängen.
Mittelfristig soll dadurch der Anteil der Raucherinnen und Raucher von heute über 27 Prozent der Bevölkerung auf unter 15 Prozent gesenkt werden.

Schweiz ist kein Vorbild

«Die Schweiz belegt bei der Tabakprävention den zweitletzten Platz im europäischen Vergleich. Jedes Jahr beginnen deshalb unzählige Kinder und Jugendliche mit dem Rauchen oder dem Konsum von E-Zigaretten», wird Fehlmann Rielle auf dem Presseportal zitiert.
Nun will sie die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» strikt umsetzen.
Die Sozialdemokratin tritt die Nachfolge von Bruno Meili an, ehemaliger Präsident der Eidgenössischen Kommission für Tabakprävention.
  • politik
  • sucht
  • krebs
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Monsieur Prix mag das Réseau de l’Arc

Preisüberwacher Stefan Meierhans schlägt vor, dass die Politik viel stärker auf grosse Gesundheitsnetze mit festen Budgets setzt.

image

Keine Zulassungserleichterung für Orphan Drugs

Eine schnellere Zulassung für Arzneimittel bei seltenen Krankheiten hätte laut dem Bundesrat hohe Kostenfolgen.

image

Kinder- und Jugendpsychiatrie: Nun soll's der Bundesrat richten

Der Nationalrat verlangt, dass der Bundesrat in die Kompetenz der Kantone und der Tarifpartner eingreift.

image

Forschung muss Frauen und Alte mehr berücksichtigen

Der Bund regelt die Forschung an Menschen stärker. Künftig sollen mehr Frauen und Alte teilnehmen.

image

Braucht es ein Bundesgesetz über die Gesundheit?

Ja, findet die Akademie der Medizinischen Wissenschaften – und formuliert gleich einen Vorschlag: So sähen ihre Paragraphen aus.

image

Bei der Gesundheit gibt es keine Bundes-Subventionen zu kürzen

Die Eidgenössische Finanzkontrolle will bei den Subventionen sparen. Der Gesundheitsbereich wird aber vom Bund kaum subventioniert.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.