Das Universitätsspital Basel (USB) erwirtschaftete 2022 bei einem Umsatz von 1,31 Milliarden einen Gewinn von 5,6 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von rund 20 Millionen Franken respektive 80 Prozent tiefer. Aber immerhin erzielt das USB Gewinn. Denn die meisten anderen grossen Spitäler –
wie etwa die Berner Insel Gruppe – müssen für 2022 grosse Verluste verbuchen.
Der Gewinnrückgang ist
gemäss Mitteilung hauptsächlich auf die stark steigende Teuerung sowie die unveränderten und nicht kostendeckenden Tarife zurückzuführen, was alle Spitäler belastet. Die Ebitdar-Marge des USB betrug 6.7 Prozent, was einem Rückgang von 1.7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
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Anzahl Fälle ambulant (Tarmed-Taxpunkte) | | |
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Anzahl Mitarbeitende (Vollzeit) | | |
Hohe Investitionen notwendig
Auf das Basler Unispital kommen gemäss eigenen Angaben in den nächsten Jahren, wie auf alle anderen grossen Zentrumsspitäler und insbesondere die Universitätsspitäler, grosse Herausforderungen zu. So sind in der näheren Zukunft hohe Investitionen in das Personal, die Digitalisierung und die Infrastruktur zwingend notwendig.