Tarife: Erste Nachbesserungen für Tardoc und ambulante Pauschalen eingereicht

Es geht um Notfallleistungen, Tumortherapie, Wundversorgung und die Pathologie. Die Anpassungen sollen bereits mit dem Start im Januar 2026 gelten.

, 15. Juli 2025 um 13:18
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Die Nachbesserungen betreffen unter anderem die Tarifstrukturen im Spitalnotfall – wie hier am Unispital Zürich. Bild: Daniel Winkler Fotografie | USZ.
Der Hintergrund ist bekannt: Gegen die neuen Tarif-Modelle Tardoc und Ambulante Pauschalen erhob sich vielerlei Widerspruch von vielerlei Fachgesellschaften – und diese drohten mit dem FMH-internen Referendum.
Um zu vermeiden, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, einigte man sich darauf, dass der Bundesrat die neuen Tarife absegnen soll – dass sich aber die Tarifpartner dann umgehend an weitere Verbesserungen und Verfeinerungen machen.
Nun liegt ein erstes Abänderungs-Paket vor. Der Verwaltungsrat der Organisation ambulante Arzttarife OAAT hat einige der Anpassungen als dringlich beurteilt: Sie wurden jetzt schon wieder dem Bundesrat zur Bewilligung eingereicht und sollen bereits in der Startversion ab Januar 2026 gelten.
Konkret sollen Anpassungen erfolgen bei:
  • Spitalnotfall und nicht-ärztliche Leistungen im Tardoc;
  • Kombinationstherapien bei Tumorbehandlung in den ambulanten Pauschalen;
  • Differenzierte Tarifierung der Wundversorgung (beide Tarifmodelle);
  • Korrektur von formalen Fehlern in beiden Tarifstrukturen.
  • Ferner sind befristete Übergangsmassnahmen für pauschale Pathologie-Leistungen vorgesehen.
Die jetzt eingereichten Anpassungen seien Ergebnis der gemeinsamen Qualitätssicherung der Partner FMH, H+ und Prio.Swiss.
Die eingereichte Version umfasst die Ambulanten Pauschalen Version 1.1c und den TARDOC 1.4c. Die finalen Tarifdokumente sollen in den kommenden Wochen online zur Verfügung gestellt werden, so die OAAT AG.
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