GZO Spital Wetzikon: Mehrheit der Gemeinden für Millionenkredit
Aber Rüti und Bubikon lehnen die Millionenhilfe für das Spital Wetzikon ab – und stellen dessen Zukunft grundsätzlich infrage.
Spital Wetzikon: Kein Verkauf an Evolva
Das GZO Spital Wetzikon bleibt im Besitz der öffentlichen Hand; die zwölf Aktionärsgemeinden lehnen einen Verkauf ab.
, 3. Juni 2025 um 16:05
Das Baselbieter Unternehmen Evolva hatte vergangene Woche ein öffentliches Übernahmeangebot für das gesamte Aktienkapital der GZO AG Spital Wetzikon veröffentlicht. Es bot 5 Millionen Franken für das Spital.
Wie das Spital Wetzikon nun in einer Mitteilung schreibt, lehnen die Trägergemeinden das Evolva Angebot ab.
Demnach bleibt das GZO Spital Wetzikon vollständig im Besitz der öffentlichen Hand. Als Hauptgrund nennen die Gemeinden unter anderem, dass es sich bei Evolva um eine «leere Unternehmenshülle» handle, die «keinerlei Erfahrung im Spitalbetrieb» vorweisen könne.
Die Exekutiven der Trägergemeinden Bäretswil, Bauma, Dürnten, Fischenthal, Gossau, Grüningen, Hinwil, Seegräben, Wald und Wetzikon bestätigen gleichzeitig ihren bisherigen Kurs: Der eingeschlagene Sanierungsplan des GZO sowie der Aktionärsgemeinden sei transparent, generiere das nötige neue Kapital und stelle für alle Beteiligten die eindeutig bessere Lösung dar.
«Unser Sanierungskonzept schafft die Voraussetzung für die Aufrechterhaltung einer bedarfsgerechten, wohnortnahen medizinischen Grund- und Notfallversorgung für die Bevölkerung im Zürcher Oberland», heisst es weiter. Der Entscheid sorge rechtzeitig für Klarheit vor den anstehenden Abstimmungen in den Gemeinden. Das Spital wolle sich nun voll auf diese Abstimmungen konzentrieren.
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