Der heute publizierte
Geschäftsbericht des Universitätsspitals Zürich (USZ) umfasst nebst den Ergebnissen für das Jahr 2017 auch detaillierte Zahlen zu den Vergütungen. So betrug die durchschnittliche Vergütung an die zwölf Mitglieder der Spitaldirektion
302'500 Franken. Darin enthalten sind Entschädigungen für die Uni-Lehrtätigkeit. Hinzu kommen je 7'500 Franken Spesenpauschale.
Aus den Daten geht ferner hervor, dass ein Mitglied insgesamt fast 900'000 Franken erhielt. Diese Höchstvergütung setzt sich zusammen aus:
- Grundlohn von knapp 151'000 Franken,
- Entschädigung der Uni von rund 235'000 Franken sowie
- variable Bezüge inklusive ärztliche Zusatzhonorare von über 512'000 Franken.
Im besagten Geschäftsjahr waren zwei Mitglieder
der Spitaldirektion klinisch tätig: der ärztliche Direktor Jürg Hodler sowie der damalige ärztliche Co-Direktor Walter Weder.
Administration top – Facility Management flop
Darüber hinaus belief sich der gesamte Personalaufwand, ohne Arzthonorare, pro Vollzeitstelle im Schnitt auf 113'110 Franken – fast genauso viel wie im Vorjahr. Unterschiede bei der Besoldung gab es aber vor allem bei den verschiedenen Berufsgruppen: Hier, so scheint es, hat es vor allem eine Verschiebung von den Bereichen MTTB und Facility Management hin zur Administration gegeben.
Besoldung* im Schnitt 2017 pro Vollzeitstelle (Vorjahr)
- Ärzte/Naturwissenschaftler: 136'360 Franken (136'000 Franken) +360 Fr.
- Pflege: 90'050 Franken (90'600 Franken) -550 Fr.
- MTTB: 87'440 Franken (90'770 Franken) -3'330 Fr.
- Administration Medizin und Verwaltung: 102'685 Franken (100'540 Franken) +2'145 Fr.
- Facility Management: 69'660 Franken (73'630 Franken) -3'970 Fr.
- Auszubildende: 19'825 Franken (19'515 Franken) + 310 Fr.
*(ohne Arzthonorare von 60,5 Mio. Franken (55,7 Mio. Franken Vorjahr) sowie ohne Sozialleistungen und Personalnebenkosten von durchschnittlich 19'850 Franken (18'980 Franken).