Das Universitätsspital Zürich einigt sich mit der Tarifsuisse auf die Höhe des Basispreises für stationäre Behandlungen.
Konkret legten die USZ und die Tarif-Tochter von Santésuisse die Basispreise für stationäre Behandlungen für die Jahre 2012 bis 2018 fest: Sie schwanken zwischen 11'200 Franken für die Behandlungen 2012 und 10'870 Franken für das laufende Jahr.
Der Kompromiss beendet eine sechsjährige Auseinandersetzung. Seit 2012 befanden sich das USZ und Tarifsuisse in einem Festsetzungsverfahren über die Höhe der Tarife, bei dem auch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich den Grund-Satz festlegen musste und das Bundesverwaltungsgericht angerufen wurde.
Groupe Mutuel schert aus
Mit 45 angeschlossenen Krankenversicherern – darunter Concordia, Groupe Mutel oder Swica – ist Tarifsuisse die grösste Leistungseinkäuferin in Grundversicherung. Im Verlauf des Jahres 2017 wurde das USZ
zuerst mit der CSS, dann auch mit der Einkaufsgemeinschaft HSK einig.
Somit hat das USZ nun weitgehende Tarifsicherheit – allerdings nicht vollständige: Die Tarifsuisse-Krankenversicherer konnten individuell entscheiden, ob sie der Vereinbarung mit dem USZ zustimmen wollen. Bis auf die Krankenkassen der Groupe Mutuel sagten sämtliche Krankenversicherer Ja.