US-Spital bezahlt Lösegeld an Cyber-Kriminelle

Um den Angriff auf das IT-System zu beenden, sei die Bezahlung die «schnellste und effizienteste Lösung» gewesen. Das sagt der Klinikchef vom Presbyterian Medical Center.

, 18. Februar 2016 um 09:14
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Im Hollywood Presbyterian Medical Center in Los Angeles (HPMC) haben Cyberkriminelle Erpresser-Viren ins Netzwerk eingeschleust. Für die Freigabe des IT-Systems forderten die Angreifer laut zahlreichen Medienberichten 9’000 Bitcoins: 3,7 Millionen Franken.
Jetzt wurde bekannt: das Krankenhaus hat den Erpressern nachgegeben und Geld gezahlt – wenn auch weitaus weniger. 40 Bitcoins, das sind 17’000 Franken, flossen laut Spital-Chef Allen Stefanek in die Taschen der Hacker.

Zugangscode erhalten

Stefanek schreibt in einer offiziellen Mitteilung: «Dieser Vorfall hat in keiner Weise die Patientenversorgung beeinträchtigt». Er bestreitet auch die ursprüngliche Millionenforderung. Zudem seien weder Patienten noch Mitarbeiterdaten betroffen.
Warum das Krankenhaus trotz der Ermittlungen durch das FBI auf die Forderung eingegangen ist, ist nicht ganz klar. Stefaneks Begründung: Es sei die schnellste und effizienteste Lösung gewesen, um den Zugangscode für die Entschlüsselung zu erhalten. 

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