Das Spital Limmattal und Uroviva gehen eine Zusammenarbeit ein: Das Urologen-Netwzerk übernimmt ab 1. Oktober 2021 die ambulante urologische Tätigkeit am Standort Spital Limmattal, wie das Spital mitteilt.
Im Rahmen der Kooperation sei «ein fachlich-personeller sowie technologisch-struktureller Ausbau» geplant: von der urologischen Grundversorgung bis zu Spezialsprechstunden. Uroviva betreibt bereits mehrere urologische Praxen, eine Permanence und eine Spezialklinik.
Uro-Onkologie als Schwerpunkt
Unter dem Namen «Uroviva Spital Limmattal» werden die operativ tätigen Ärzte von Uroviva in Form einer belegärztlichen Tätigkeit Patienten im Spital behandeln. Die weiteren medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen erfolgten durch das «Limmi», steht in der Mitteilung zu lesen.
Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liege auf der interdisziplinären uro-onkologischen Versorgung. Die Zusammenlegung im Sinne eines «urologischen Knotenpunktes» soll zudem zu einer Fokussierung auf Forschung und Lehre führen, aber auch auf die Aus- und Weiterbildung für junge Ärztinnen und Ärzte.
Auch für Patienten mit komplexen Erkrankungen
Die Kooperation gibt dem Spital «optimale Voraussetzungen, das wichtige Standbein der Urologie am Standort weiter zu entwickeln», wie Urs Zingg sagt, der Departementsleiter der operative Kliniken.
Zudem könne das Spital dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Kliniken des Spitals auch Patienten mit komplexen Erkrankungen Behandlungen anbieten, fügt er hinzu.
Mit der Kooperation zwischen Uroviva und dem Spital Limmattal entsteht im Raum Zürich laut eigenen Angaben einer der grössten Anbieter urologischer Dienstleistungen.