Das Uni-Kinderspital beider Basel (UKBB) kündigte im letzten Jahr einen Vertrag mit den vier Landeskirchen, katholisch und reformiert, von Basel-Stadt und Baselland: Es brauche keine Seelsorger mehr vor Ort.
Für die Vertreter der Kirchen ist die aktuelle Situation «unerträglich», «schlimm», und «unbefriedigend». Die Rede ist gar von einem «Scherbenhaufen», wie
ein Beitrag auf Radio SRF jetzt zeigt. Übergangslösung geplant
Spitaldirektor Marco Fischer argumentiert, dass viele Kinder nur kurz im Spital seien: im Durchschnitt fünf Tage. Und das Behandlungsprogramm sei zu dicht. Zudem seien viele Kinder heute nicht mehr katholisch oder reformiert.
Die Kirchen und das UKBB verhandeln und suchen nach einer neuen Lösung. Das Spital strebe eine flexiblere Variante an – mit einem Netzwerk und den entsprechenden Gemeindepfarrern. Diese wären im Notfall rasch vor Ort, aber nicht mehr fix am Spital.