Totalausfall der Informatik in Kantonsspital

Es ist eine Schreckensvorstellung des digitalen Zeitalters. Doch im Baselland verlief der Totalausfall der Informatik glimpflich ab.

, 27. September 2019 um 06:00
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Es ist ein Problem der digitalen Ära, das es vor 20 Jahren so nicht hätte geben können. In der Nacht auf Freitag streikte die Informatik des Kantonsspitals Baselland (KSBL). Man habe um 4.30 Uhr einen Totalausfall der Informatik festgestellt, meldet das Spital. 
Dem Ausfall zum Trotz seien keine Patienten gefährdet gewesen, schreibt das KSBL weiter. Die Notfallstationen waren aber zwischenzeitlich ausser Betireb.  Der Krisenstab des Kantonsspitals habe denjenigen des Universitätsspitals Basel (USB) umgehend informiert. Die Notfallaufnahme im USB sei denn auch durchgehend gewährleistet gewesen.

«Probleme eingegrenzt»

Doch offenbar kam es während des Softwaretotalausfalls zu keinen Notfällen in der Region. Denn dass KSBL schreibt, dass «weder Patienten umgeleitet noch Operationen abgesagt» werden mussten. 
Laut Auskunft des KSBL haben die Ursachen der Probleme «eingegrenzt» werden können. Die Systeme seien seit 7.15 Uhr am Freitagmorgen «wieder» grösstenteils  in Betrieb. Auch die Notfallstationen sind wieder geöffnet.
Freitags um 11 Uhr vermeldete das KSBL folgendes Update:
Die Informatik ist wieder stabil, wird aber weiter beobachtet.
Die Störung war sehr rasch behoben, bereits gegen 08.00 Uhr konnte der Normalbetrieb grösstenteils wieder aufgenommen werden. Die Ausfallkonzepte haben gegriffen, dadurch war der Spitalbetrieb durchgehend gewährleistet.
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