SVAR: Wechsel in der Psychiatrie

Der Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums Appenzell Ausserrhoden gründet eine eigene Praxis.

, 11. September 2015 um 09:32
image
Sechs Jahre lang war Axel Weiss Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums Appenzell Ausserrhoden (PZA), nun verlässt er die Klinik, um im November 2015 eine Praxis in Gais zu eröffnen.
Bis die Nachfolge geregelt ist, übernimmt die Leitende Ärztin Lilian De Cassai die fachliche Leitung. 
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) würdigt in einer Mitteilung die Tätigkeit von Axel Weiss. Unter seiner Leitung seien die Patientenzahlen stetig angestiegen, auch habe sich die Zahl der Patienten aus umliegenden Kantonen laufend erhöht. Dies wird unter anderem auf die verstärkte psychotherapeutische Ausrichtung des PZA zurückgeführt. Auch wurde ein niederschwelliges und auf die Bedürfnisse der Patienten ausgerichtetes tagesklinisches Angebot auf- und ausgebaut. Auch die Vernetzung mit Hausärzten und sozialen Diensten der Region habe zum Anstieg beigetragen. 
Axel Weiss bleibt Präsident der Ehtikkommission des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Mitglied des Vorstands der Ärztegesellschaft beider Appenzell und Vorstandsmitglied des Appenzellischen Hilfsvereins für Psychisch Kranke. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Pharmagelder 2024: Zuwendungen an Schweizer Ärzte steigen leicht

2024 erhielten Ärzte, Spitäler und Fachgesellschaften zusammen 262 Millionen Franken – 16 Millionen mehr als im Jahr davor.

image

Auf dem richtigen Weg

Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche sowie die Erwartungen der Kliniken beleuchtet Dirk Müller, Director Product Management CIS4U bei Dedalus HealthCare.

image

«Manche haben unrealistische Erwartungen an die Schweiz»

Die Schweiz erscheint für viele ausländische Ärzte als Traumland. Was es braucht, damit der Jobwechsel gelingt, erklären die Ärztevermittler Francesca und Jan Saner.

image

«Schauen Sie genau, wen Sie heiraten – das meine ich ernst.»

Seilschaften, starre Regeln und intransparente Gehälter bremsen Frauen auf dem Weg zur Chefarztposition. Rückhalt daheim ist entscheidend – und Teilzeit ist problematisch: Das sagt Susanne Renaud, Chefärztin Neurologie am Spital Neuenburg.

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.