Per 31. Juli 2021 wird der stationäre Bereich im Spital Heiden geschlossen. Grund ist die «dynamische Personalsituation», wie der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (Svar) mitteilt. Das Personal könne den stationären Bereich nur noch bis Ende Juli aufrechterhalten. Eine Vielzahl von Mitarbeitenden habe bereits intern oder extern eine neue Anstellung gefunden. Zudem seien die Patientenzahlen erwartungsgemäss sinkend.
Ebenfalls per Ende Juli endet das ambulante onkologische Angebot in Heiden. Die onkologische Sprechstunde findet ab August im Spital Herisau statt, wie in der Mitteilung weiter zu lesen steht.
Sozialplan für die Mitarbeitenden
Ambulante Sprechstunden werden gemäss Spital vorerst weiterhin angeboten. Ebenfalls in Betrieb bleibe die Notfallstation im Spital Heiden – täglich von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Von der anstehenden Spitalschliessung nicht betroffen sei der Rettungsdienst-Stützpunkt in Heiden.
Die Schliessung des finanziell angeschlagenen Spitals war ursprünglich
für Ende Jahr geplant. Sämtliche stationären und ambulanten Angebote in Heiden sollten spätestens Ende 2021 eingestellt werden. Der Spitalverbund geht aktuell davon aus, viel weniger als 80 Kündigungen aussprechen zu müssen. Für die davon betroffenen Mitarbeitenden wurde ein Sozialplan verhandelt.