Roche kauft Hersteller von Krebsmedikamenten

Dafür zahlt der Basler Konzern bis zu 655 Millionen Euro.

, 28. September 2018 um 07:00
image
  • medikamente
  • roche
  • krebs
Roche kauft ein. Der Schweizer Pharmakonzern übernimmt Tusk Therapeutics. Das  britische Unternehmen forscht an Krebsmedikamenten. So entwickelt es Antikörper, welche die Zahl von regulatorischen T-Zellen senkt. Erste Programme sollen gemäss Tusk Ende 2019 zum Einsatz kommen.
Roche zahlt den bisherigen Eigentümern  70 Millionen Euro in Form einer Vorabzahlung. Weiter wurden sogenannte Meilensteinzahlungen vereinbart, wie «Cash» schreibt. Diese können bis zu 585 Millionen Euro betragen.

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

US-Politik: Interpharma warnt vor Versorgungsproblemen

Donald Trump drängt ultimativ auf tiefere Medikamentenpreise für die USA – auf Kosten kleiner Märkte. Die Pharmabranche fordert nun rasche und entschlossene Reformen in der Schweiz.

image
Die Rechtsfrage der Woche

Vitamine und Versprechen: Was beim Verkauf von Nahrungsergänzungs-Mitteln gilt

Nahrungsergänzungsmittel füllen die Regale – in Apotheken, Supermärkten und Online-Shops. Aber viele Werbeversprechen sind unzulässig. Eine juristische Einordnung, wo die Grenzen verlaufen – und was bei der Vermarktung in der Schweiz zu beachten ist.

image

Versorgungssicherheit: Bundesrat kommt mit Gegenvorschlag

Die Volksinitiative zur medizinischen Versorgungssicherheit stösst in Bern auf Verständnis – aber nicht auf Zustimmung. Die Landesregierung präsentiert eine enger gefasste Alternative für mehr Arzneimittelsicherheit.

image

Seltene Krankheiten: Mehr Zulassungen, aber wenig Zusatznutzen bei Orphan Drugs

Über die Hälfte der neuen Medikamente bieten keinen echten Fortschritt. Und kaum je schaffen sie neue Lösungen für seltene Erkrankungen ohne Behandlungsmöglichkeiten.

image

Medikamente: Wo Europas Verteidigung auf der Kippe steht

Antibiotika, Anästhetika, Thrombolytika: Ohne sie bricht auch die Sicherheit eines Landes zusammen. 11 Gesundheitsminister fordern deshalb jetzt eine Arzneimittel-Offensive – mit Verteidigungsgeldern.

image

Swissmedic kennt bereits heute stark vereinfachte Zulassungsverfahren

Warum nicht die Zulassung von patentabgelaufenen Arzneimitteln vereinfachen? Weil es nichts bringt.

Vom gleichen Autor

image

Covid-19 ist auch für das DRG-System eine Herausforderung

Die Fallpauschalen wurden für die Vergütung von Covid-19-Behandlungen adaptiert. Dieses Fazit zieht der Direktor eines Unispitals.

image

Ein Vogel verzögert Unispital-Neubau

Ein vom Aussterben bedrohter Wanderfalke nistet im künftigen Zürcher Kispi. Auch sonst sieht sich das Spital als Bauherrin mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

image

Preisdeckel für lukrative Spitalbehandlungen?

Das DRG-Modell setzt Fehlanreize, die zu Mengenausweitungen führen. Der Bund will deshalb eine gedeckelte Grundpauschale - für den Direktor des Unispitals Basel ist das der völlig falsche Weg.