Regionalspital mit roten Zahlen

Das Regionalspital Muri behandelte deutlich mehr Patientinnen und Patienten.

, 15. Mai 2020 um 06:57
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Ein Jahresverlust war budgetiert. Letztlich fiel dieser zwar weniger hoch aus als budgetiert. Dennoch war der Verlust mit  1,59 Millionen Franken knapp eine Million höher als noch im Vorjahr - 2017 hatte das Spital das letzte Mal schwarze Zahlen geschrieben. 2019 betrug der Gewinn vor dem Abzug der Steuern und Abschreibungen noch 6,8 Millionen, was einer EBITDA-Marge von 6,6 Prozent entspricht. 
Der Verlust kam zustande, obwohl das Regionalspital die Patientenzahlen deutlich steigern konnte. Die Patientenzahlen haben gegenüber dem Vorjahr um satte 9,5 Prozent auf 56’314 zugenommen. In den letzten sechs Jahren wurde das Spital Muri erweitert. 2019 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.

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