Die PDAG führten im vergangenen Jahr über 35’000 ambulante und knapp 92’000 stationäre Behandlungen durch. Das entspricht einem Plus von sechs Prozent im ambulanten und drei Prozent im stationären Sektor.
Der Betriebsertrag stieg um 3.1 Prozent auf 134,5 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 14,4 Millionen Franken, was zu einer EBITDA- Marge von 10.7 Prozent führt.
Mehr Personal
Ein Unternehmensgewinn von rund sechs Millionen Franken sei auch in Zukunft notwendig, um die Gesamtsanierung Psychiatrie Königsfelden aus eigener Kraft finanzieren zu können. Im Jahr 2014 hatten die PDAG einen Gewinn von 3,5 Millionen Franken ausgewiesen.
Im vergangenen Jahr stieg die Mitarbeiterzahl von 1'074 auf 1’101. Der Personalaufwand nahm um 3,3 Prozent auf 92,2 Millionen Franken zu. Insgesamt betrug der Personal- und Sachaufwand rund 120,1 Millionen, was der gleichen Grössenordnung wie vorletztes Jahr entspricht.
Pilotprojekt Hometreatment: positive Zwischenbilanz
Hometreatment, wo Menschen mit einer akuten psychischen Erkrankung bei sich zu Hause anstatt in der Klinik behandelt werden, ist laut PDAG eine vollwertige Alternative zur stationären Behandlung und entlastet diese bei gleichzeitig geringeren Kosten.
Eine Behandlung im Hometreatment ist um rund zehn Prozent günstiger als bei einem stationären Aufenthalt. Die PDAG sind daran interessiert, das Angebot nach der Pilotphase weiterzuführen, wobei es beim Kanton liegt, eine gesetzliche Grundlage zur Finanzierung zu schaffen.