Personalwechsel: Das ist der neue Chefarzt Medizin

Claudius Brems wird neuer Chefarzt Medizin des Spitals Zweisimmen. Der Internist arbeitet derzeit noch in Deutschland als Kaderarzt.

, 26. April 2021 um 05:30
image
Im Regionalen Spitalzentrum in Zweisimmen kommt es zu einem Chefarztwechsel: Claudius Brems übernimmt Anfang Juli 2021 die Funktion als Chefarzt Medizin, wie das Spital Simmental-Thun-Saanenland (STS) mitteilt. 
Er folgt  auf Markus von Gradowski, der in Graubünden eine neue berufliche Herausforderung als niedergelassener Kardiologe und Hausarzt annimmt.

Arbeitete früher auf Sylt

Brems, 51 Jahre alt, ist derzeit Leitender Oberarzt am Krankenhaus Frankenberg im Bundesland Hessen. Er versteht sich als breit und fundiert ausgebildeten Internisten mit besonderen Kenntnissen in der Gastroenterologie sowie in der Kardiologie, wie in der Mitteilung zu lesen steht. 
Studiert hatte der Deutsche an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. In seiner Karriere arbeitete der Arzt mit Zusatzbezeichnungen in Notfallmedizin und Labordiagnostik auch als Leitender Arzt für Allgemeine Innere Medizin der Asklepios Nordseeklinik auf Sylt.

Kennt die Schweiz bereits

Der Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie kenne die Schweiz aus vielen Aufenthalten und freue sich sowohl auf die berufliche Herausforderung als auch auf Land und Leute, sagt er laut Mitteilung. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.