Neuer Chefarzt hat noch eigene Hausarztpraxis

Die Spitäler FMI haben einen neuen Chefarzt Medizin am Standort Frutigen gefunden. Dieser hat allerdings erst gerade eine Hausarztpraxis übernommen.

, 6. Juli 2022 um 11:49
image
Die Spitäler FMI (Frutigen, Meiringen, Interlaken) haben in Frutigen einen Nachfolger für ihren Chefarzt Medizin Marco Negri gefunden. Es ist Markus von Gradowski, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit dem interdisziplinären Schwerpunkt Klinische Notfallmedizin (SGNOR).

Hausarztpraxis in Trun

Markus von Gradowski hat vor einem Jahr von seinem Kollegen Tarcisi Maissen die Hausarztpraxis Practica Cuncor im bündernischen Trun übernommen. Markus von Gradowski wird spätestens im Januar 2023 nach Frutigen kommen. Die Spitäler FMI prüfen aber gemeinsam mit dem neuen Chefarzt, ob es allenfalls schon früher sein könnte.

Bereits als Chefarzt in Zweisimmen

Mit dem Berner Oberland ist der Arzt, der aus Villingen-Schwenningen (D) stammt, bereits vertraut. Nach seiner Tätigkeit als Leitender Arzt Medizin und Kardiologie am Regionalspital Surselva war er von 2018 bis 2021 Chefarzt Medizin im Spital Zweisimmen.

Marco Negri war 33 Jahre in Frutigen

Er arbeitete auch als Oberarzt im Inselspital Bern. Der 48-jährige wohnt in Steffisburg, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der bisherige Chefarzt Medizin, Marco Negri, war während 33 Jahren in Frutigen tätig, die letzten 20 Jahre als Chefarzt Medizin.
  • spital
  • spitäler fmi
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital Baden: Petition für Teuerungsausgleich

Gute ein Drittel des Personals unterschrieb die Forderung nach Nachbesserungen in der Lohnrunde.

image

Insel Gruppe: Christian Leumann bleibt bis Ende 2025

Die Suche nach einem neuen CEO stockt. Interims-Direktor Leumann will dazu beitragen, dass kein Zeitdruck entsteht.

image

Nachhaltiger Neubau in Arlesheim: Fast alles aus Holz

Der Neubau der Klinik Arlesheim setzt auf nachhaltigen Holzbau. Mit modernster Architektur und ökologischen Materialien entsteht ein einzigartiges Gebäude, das Gesundheit und Umwelt vereint. Ein Projekt, das für die Zukunft der medizinischen Versorgung steht.

image

Spital Wallis: 30 zusätzliche Stellen für die Pflege

Der Kanton bewilligt 6,6 Millionen Franken, mit denen nächstes Jahr die Arbeitsbedingungen im Spital Wallis verbessert werden können.

image

Zürich: Kein Teuerungsausgleich in den kantonalen Spitälern

Seit 2023 wuchsen die Lohnsummen bei KSW, PUK, IPW und USZ deutlich schwächer als in der übrigen Kantonsverwaltung.

image

Hoch Health Ostschweiz: Die Geschäftsleitung steht

Neben Simon Wildermuth im Amt des CEO übernehmen weitere Geschäftsleitungsmitglieder Interims-Funktionen.

Vom gleichen Autor

image

«Hausarzt ist kein Beruf, den man subventionieren muss»

Ein Arzt macht vor, wie eine Berggemeinde zu medizinischer Versorgung kommt. Und er kritisiert Kollegen, die einfach ihre Praxis schliessen.

image

Pflegefachleute verschreiben so sachkundig wie Ärzte

Das dürfte das Pflegepersonal freuen: Es stellt laut einer US-Studie genauso kompetent Arzneimittel-Rezepte aus wie Ärzte.

image

Temporär-Arbeit in der Pflege: Ein Angebot mit Haken

Es gibt gute Gründe für Pflegefachleute, sich nur noch temporär anstellen zu lassen. Aber es gibt auch ein paar gute Argumente dagegen.