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Neuer Ärzte-Kodex schreibt vor, was eigentlich selbstverständlich sein sollte
Neue Richtlinien des Verbands FMCH zeigen, wie haarsträubend sich «schwarze Schafe» unter den Ärzten offenbar verhalten: Sonst müsste ihnen nicht vorgeschrieben werden, dass sie nicht betrügen und über andere schimpfen dürfen.
, 13. November 2019 um 11:09Telefongespräch reicht nicht für Operation
- Sie unterlassen operative und invasive Behandlungen, die sich ausschliesslich auf schriftlich, telefonisch oder elektronisch übermittelte Schilderungen von Beschwerden stützen.
FMCH will den Ruf der Ärzte wiederherstellen
Lügen im OP-Bericht sind verboten
- Sie unterlassen fachfremde Behandlungen sowie Therapien ohne ausreichende Erfahrung.
- Sie vermerken in Berichten, insbesondere OP-Berichten, wahrheitsgetreu, wer und in welcher Funktion (Operateur, Assistent, Instruktor, Gast) bei der Behandlung beteiligt gewesen ist.
Ärzte dürfen in Anwesenheit von Patienten nicht lästern
- Sie enthalten sich jeglicher abwertenden Kommentare über andere Ärztinnen, Ärzte und Leistungserbringer in Hörweite der Patientinnen und Patienten.
Keine falschen oder erfundene Titel
- Sie verwenden in öffentlichen Auftritten und im Schriftverkehr nur die anerkannten Facharzt-Titel und Fähigkeitsausweise und verzichten auf Phantasie-Bezeichnungen.
Keine Kickbacks für die Zuweisung von Patienten
- Sie nehmen keine Geldleistungen oder geldwertige Zuwendungen für die Zuweisung von Patientinnen und Patienten entgegen – weder von anderen Ärztinnen und Ärzten, noch von anderen Leistungserbringern (Spitäler, Institute) und Kostenträgern.
- Sie zahlen selber keine Entschädigungen oder leisten keine andere geldwertige Kickbacks an Zuweisende.
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