Neue Spitzenleute im Spital Lachen

Das Spital am Zürichsee bekam diesen Sommer einen neuen stellvertretenden Direktor.

, 26. August 2015 um 09:06
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Seit Anfang Juli hat das Spital Lachen einen neuen stellvertretenden Direktor und COO: Rafael-Eduard Sinniger, 50, arbeitete zuvor als Gesamtleiter für den Bereich Gesundheits- und Sozialwesen bei der SQS Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme in Zollikofen. Dabei war er unter anderem für die weltweite Auditierung von öffentlichen Spitälern und Privatkliniken zuständig. Den Wechsel vermeldet das Magazin «Competence» von H+.
Insgesamt hatte Sinniger über 20 Jahre für SQS gearbeitet – mit Unterbrüchen, in denen der ausgebildete Arzt vor allem in der Viszeralchirurgie in der Klinik Beau-Site tätig war.  Er hatte an der Universität Bern und in England Medizin studiert und erwarb an der Universität St. Gallen den Executive MBA. Zudem ist er diplomierter Qualitäts- und Umweltmanager sowie klinischer Risikomanager. 

«Aktuelle und künftige Herausforderungen»

«Er ist in der Lage, mit allen Schlüsselpositionen eines Spitals zu kommunizieren und zu verhandeln und kennt auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen von öffentlichen und privaten Spitälern sehr gut», erklärte das Spital Lachen in einer Mitteilung zur Ernennung. 
Unlängst wurde bekanntgegeben, dass die Spital Lachen AG einen neuen Verwaltungsratspräsidenten hat: An der GV vom 18. Juni wurde Armin Hüppin zum Präsidenten gekürt, nachdem er das Aufsichtsgremium bereits seit einem Jahr interimistisch geleitet hatte. Hüppin gehört dem Verwaltungsrat seit 2012 an. Davor stand er als SP-Regierungsrat des Kantons Schwyz während zwölf Jahren dem kantonalen Departement des Innern vor, zu dem auch das Gesundheits- und Spitalwesen gehört. 

CFO mit Hirslanden-Erfahrung

Seit kurzer Zeit an Bord ist auch ein neuer CFO: Andreas Zellweger, 36, trat sein Amt als Finanzchef im März an – zuvor hatte er für die Hirslanden-Gruppe gearbeitet. 
Er besitzt einen Bachelor of Arts in Business and Economics der Universität Basel. Bei Hirslanden amtierte er als Konzernbuchhalter (30 Prozent-Pensum) und Bereichsleiter Finanzen (70 Prozent, Mitglied der Geschäftsleitung) der Klinik Am Rosenberg in Heiden. 
Nach 10 Jahren bei der Hirslandengruppe beschloss er, noch einen Masterabschluss zu absolvieren und erwarb in Brisbane, Australien, einen Doppelmaster in Business Administration und Finance.
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