Auch das Kantonsspital Glarus gehört zu den Schweizer Spitälern, die periodisch und in standardisierter Form die Mitarbeiterzufriedenheit erheben lassen. Dabei beantworten die Mitarbeitenden 57 Fragen zu Arbeitsinhalt, Lohn, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Team, Bildungsmöglichkeiten, Arbeitsplatz, Arbeitszeit, Führung oder weitere Leistungen des Arbeitgebers.
Jetzt wurde nach 2010 und 2012 eine dritte Befragungsreihe durchgeführt. Sie ergab, dass die KSGL-Angestellten in sämtlichen abgefragten Bereichen zufriedener sind als der Durchschnitt der teilnehmenden Spitäler.
Und vor allem, so die
Mitteilung des KSGL, ist die Zufriedenheit in den Erhebungen seit 2010 kontinuierlich gestiegen. Einzige Ausnahme: Die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz, also etwa mit Platzverhältnissen und Arbeitsmitteln, wurde diesmal nicht mehr gleich positiv bewertet wie in den Vorjahren – insbesondere im Bereich der EDV.
Arbeitsklima gut oder sehr gut
369 Mitarbeitende hatten den
Fragebogen anonym ausgefüllt; dies entspricht zwei Dritteln des Personals.
Im obersten Vierteil der befragten 43 Spitäler landete das Kantonsspital in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Arbeitsplatz sowie weitere Leistungen des Arbeitgebers.
Siehe auch:
«Durchschnittsnote 3,35: So beurteilen die Mitarbeiter im Gesundheitswesen ihre Arbeitgeber»
Die höchsten Zufriedenheitsnoten erreichte der Bereich Arbeitsinhalt. Am wenigsten zufrieden waren die Mitarbeitenden mit dem Lohn.
Das Arbeitsklima wurde von mehr als drei Viertel aller Befragten als gut oder sogar sehr gut taxiert.
Die Leitung hatte reagiert
Am positivsten war die Entwicklung bei den Möglichkeiten an Aus- und Weiterbildung sowie bei der Führung: Hier stieg die Zufriedenheit seit der letzten Erhebung am stärksten.
Tatsächlich hatte die Leitung des Kantonsspitals Glarus nach 2012 auch reagiert: Sie schuf eine Teilzeitstelle für die Koordination der Aus- und Weiterbildung, und im Bereich der Führung wurde in die Ausbildung des Kaders investiert.