Das Kantonsspital Winterthur (KSW) schliesst das Geschäftsjahr 2019 mit einem Gewinn von 29,1 Millionen Franken ab. Das sind über 10 Millionen Franken mehr als noch in der Vorjahresperiode, wie das Spital mitteilt.
Das KSW begründet die deutliche Verbesserung unter anderem mit positiven Einmaleffekten wie die Übernahme von Fonds des Kantons, die Neubewertung der Debitorenverluste oder Beteiligungsaufwertungen. Ohne diese hätte das Spital einen Gewinn von rund 22 Millionen Franken erzielt.
Gewinn wird deutlich sinken
Der ambulante Ertrag ist um 7,8 Prozent auf 172,0 Millionen Franken gestiegen und erreicht erstmals mehr als 50 Prozent des stationären Ertrags. Die gegenüber dem Vorjahr deutlich höhere Anzahl ambulant und stationär behandelter Patienten wurde laut Kantonsspital mit gleich viel Personal gemeistert.
Für die nächsten Jahre rechnet das KSW trotz steigender Produktivität mit kleineren Gewinnen. Die anstehenden Investitionen (Digitalisierung), der Neubau und weitere Zusatzkosten werden die kommenden Jahresabschlüsse belasten. Auch die Covid-19-Pandemie werde ihre Spuren im Ergebnis 2020 hinterlassen, schreibt das Spital.