Kantonsspital Baselland übernimmt Rettungsdienst

Mit der Paramedic AG in Laufen wechseln 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum KSBL.

, 11. Dezember 2017 um 09:50
image
Konkret sieht der Vertrag zwischen der Paramedic AG in Laufen und dem Kantonsspital Baselland vor, dass der Rettungsdienst aus der Paramedic ausgekauft wird. Damit gehören die 15 Mitarbeitenden der Paramedic ab Januar 2018 zum Team des Rettungsdienstes KSBL.
Die Geschäftsführerin der Paramedic AG, Kathrin Wagner, will mit der Übergabe ihres Rettungsdienstes an das KSBL «die Kontinuität in der präklinischen Notfallversorgung im Laufental und Thierstein in gewohnt hoher Qualität», sichern, so die Mitteilung: «Mit den geschaffenen Synergien wird die beste medizinische Versorgung angeboten.»
Die Mitarbeitenden am Standort Laufen werden unter dem heutigen Paramedic-Rettungsdienstchef Kai-Simon Roloff in den KSBL-Rettungsdienst eingegliedert. Der Rettungsdienst des KSBL steht unter der Gesamtleitung von Thomas Schwander sowie der ärztlichen Leitung von Patrick Siebenpfund, Leitender Arzt Anästhesie.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Auf dem richtigen Weg

Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche sowie die Erwartungen der Kliniken beleuchtet Dirk Müller, Director Product Management CIS4U bei Dedalus HealthCare.

image

Leichte Notfälle: Das Wallis setzt auf eine einheitliche Nummer

Eine einzige Nummer, die man sich für nicht lebensbedrohliche Notfällen notieren kann: Das Wallis schaltet eine neue Gratisnummer frei, um die Spitäler zu entlasten.

image

LUKS Sursee baut Notfallbetrieb aus und integriert Hausärzte

Nach der Schliessung der hausärztlichen Notfallpraxis in Sursee hat das LUKS die Notfallversorgung übernommen – und setzt dabei auf die Einbindung von Hausärzten im Notfallteam.

image

KSBL geht mit Onkologie-Angebot über die Kantonsgrenze

Das Kantonsspital Baselland übernimmt das ambulante Behandlungsangebot für Krebs-Patienten im solothurnischen Breitenbach.

image

Triage-Tool blieb wirkungslos: Aargau beendet den «MedicalGuide»

Die Idee: Wir bieten niederschwellige Ersteinschätzungen per Internet – und entlasten so die Notfallstationen. Das funktionierte nicht. Das Interesse blieb zu gering.

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.