Die Kantonsspitäler Luzern, Nidwalden und Uri nutzen bei der Ersatzbeschaffung ihrer Ambulanzfahrzeuge Synergien: Durch die gemeinsame Ersatzbeschaffung sei der Beschaffungsprozess weniger aufwendig, teilen die Spitäler mit.
Bessere Überwachung und leichteres Arbeiten
Alle drei Fahrzeuge seien einheitlich ausgestattet: Die 4,4 Tonnen schweren klimatisierten Rettungswagen mit Allradantrieb bieten gemäss Mitteilung eine verbesserte Sicherheit für die Patienten sowie das Rettungsteam. Ausgerüstet seien sie mit Geräten und Instrumenten der neusten Generation. Das Bergungsmaterial sei ferner neu von aussen zugänglich.
Die Mitarbeitenden müssen in den neuen Rettungsfahrzeugen nicht mehr geduckt arbeiten: Mit knapp zwei Metern Innenhöhe erlaubten die Fahrzeuge angenehmes Arbeiten im Stehen. Eine elektrisch betriebene Krankentrage mit Hydrauliksystem sorge für eine gute Arbeitsergonomie. Und dank einer zusätzlichen Kamera im Patientenraum habe auch der Fahrer diesen jederzeit im Blick.
18 Mal um die Erde gefahren
715 000 Kilometer oder rund 18 Mal um die Erde sind die drei Ambulanzen der Kantonsspitäler von Luzern, Nidwalden und Uri gefahren, wie die Spitäler weiter mitteilen. Das seien insgesamt rund 26'500 Einsätze. Nach im Schnitt über acht Jahren sei es nun an der Zeit gewesen, sie zu ersetzen.
Jeder der Mercedes-Benz-Sprinter 519 CDI kostet 275'000 Franken. Die Einsatzaufträge mit den einsatzrelevanten Daten erfolgen via Tablet-Computer und Navigationsgerät. Die neuen Fahrzeuge werden laut Mitteilung in Stans, Luzern und Altdorf stationiert und in der ganzen Zentralschweiz eingesetzt.