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Ja was jetzt: Ärztemangel oder Ärzteboom?
Die Zahl der Ärzte steigt steiler als die Bevölkerung. Dies trägt offenbar dazu bei, dass die Mediziner verstärkt als Kostenfaktor wahrgenommen werden.
, 3. April 2017 um 08:20Widerspruch oder nicht?
- Denn da steht auf der einen Seite die bekannte Problematik, dass ein stetiger Zuwachs an Spezialisten-Praxen vermerkt wird – mit Kostenfolgen für das ganze Gesundheitswesen.
- Da ist auf der Gegenseite die ebenso bekannte Problematik, dass viele Hausärzte keine Nachfolger finden, wenn sie in Pension gehen möchten. Der Ärztestatistik liess sich eben auch entnehmen, dass gerade die (insbesondere männliche) Hausärzteschaft massiv überaltert ist.
- Da ist also – drittens – das Problem, dass die Schweiz, um ihre ausscheidenden Mediziner zu ersetzen, unanständig stark darauf angewiesen ist, den Nachwuchs im Ausland zu gewinnen.
- Der NZZaS-Beitrag verweist noch auf einen vierten Punkt: Das engere Arbeitszeit-Korsett in den Spitälern verlangt, dass hier mehr Stellen besetzt werden müssen als früher.
«Zwei Engel fürs Erzbachtal»
«Von Äpfeln und Birnen»
«Auch der Ärzteschaft muss bewusst werden…»
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