Der Mann arbeitete zwischen 2006 und 2010 als Direktor der Industrieversorgung und des regionalen Kabelnetzes in Nyon. Laut «24 heures» soll er zu dieser Zeit
EDV-Anlagen im Wert von 68’000 Franken und Fotoausrüstungen im Wert von 30’000 Franken gekauft haben – für eigene Zwecke mit dem Geld der Firma.
Arbeitete auch am HUG
Er hatte behauptet, diese Gegenstände für sein «Home-Office» einzusetzen. Das Gericht glaubte ihm aber nicht. Der ehemalige Direktor wurde
im Februar 2014 dafür verurteilt. Und zwar zu einer Busse von 1’500 Franken und zu einer Geldstrafe von 150 Tagen à 100 Franken auf Bewährung. Ausserdem musste er der Industrieversorgung Nyon 65’000 Franken zurückerstatten.
Der Chef Logistik ist am HNE seit Anfang Januar im Amt. Zwischen 2010 und 2014 war er zudem Leiter Betrieb bei den Genfer Universitätskliniken (HUG). Er hat die Stelle laut Medienberichten aber
nach dem Gerichtsentscheid sofort verlassen.