Vom Klinikdirektor zum operativen Leiter eines Wahrzeichens: Auch so kann man Karriere machen. Philipp Keller, der Direktor der Hirslanden-Klinik in Aarau, wurde im Juni
zum Geschäftsleitungs-Vorsitzenden des KKL ernannt. Er wird seine Tätigkeit als Chef des Luzerner Kultur- und Kongresszentrums im April nächsten Jahres aufnehmen.
Derweil hat die Hirslanden-Gruppe die Position jetzt ausgeschrieben,
online und in Zeitungsinseraten. Was wird verlangt?
Gefordert wird eine betriebswirtschaftliche oder medizinische Ausbildung (Universität oder Fachhochschule) sowie eine fundierte Weiterbildung im jeweils anderen Fachgebiet.
«Persönlich, umfassend, flexibel»: Ausschnitt der Ausschreibung
Die Hirslanden-Konzernführung erwartet zudem einen Leistungsausweis in einer vergleichbaren Führungsposition sowie Kenntnisse des Klinikalltags.
Besonders erwähnt werden zudem soziale und politische Kompetenzen: «Als authentische, verhandlungsstarke und kommunikative Führungspersönlichkeit gelingt es Ihnen, unterschiedliche Meinungsgruppen für die gemeinsame Sache zu gewinnen und zielorientierte Lösungen zu erarbeiten. Unternehmerisches Denken und Handeln, Leadership sowie eine hohe Markt- und Kundenorientierung prägen Ihr eigenes Selbstverständnis.»
Hirslanden Aarau beschäftigt rund 850 Mitarbeiter und 150 Belegärzte. Philipp Keller war dort seit 2008 als Direktor tätig, seit Juli 2015 amtierte er zudem als Mitglied der operativen Geschäftsleitung der Hirslanden-Gruppe.
Keller hatte ursprünglich eine Kochlehre absolviert, dann die Hotelfachschule in Luzern abgeschlossen; er bildete sich danach noch zum Betriebsökonomen FH weiter und erwarb schliesslich den Executive MBA der Universität Zürich.