HFR: Jetzt gehts los mit der Sanierung
Das Freiburger Spital (HFR) schliesst das Geschäftsjahr 2017 tiefrot und muss drastisch sparen. Unter anderem wird künftig ein OP-Trakt nachts geschlossen.
, 25. April 2018 um 16:05Senkung der Aufenthaltsdauer
- Der Operationstrakt am Standort Riaz, der ungenügend ausgelastet ist, soll künftig unter der Woche nachts geschlossen werden. 2017 fand nur jede dritte Nacht ein Eingriff statt, viel zu wenig, um den Trakt rentabel zu betreiben. Dringende Notfälle werden nachts am HFR Freiburg operiert. Der Stellenabbau soll durch natürliche Abgänge erfolgen, oder die Mitarbeitenden sollen am Kantonsspital in Freiburg weiterbeschäftigt werden.
- Sämtliche Sterilisationsarabeiten werden künftig am Kantonsspital HFR Freiburg konzentriert. Die Verlagerung von den Standorten Riaz und Tafers nach Freiburg ermögliche Kosteneinsparungen für den Unterhalt und den Ersatz der in die Jahre gekommenen Geräte an diesen Standorten, teilt das HFR mit. Am HFR Riaz sind vier Stellen von der Massnahme betroffen; die Mitarbeitenden sollen in Freiburg weiterbeschäftigt werden.
«HFR im Chaos»
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Kanton finanziert Virtual Reality am Kantonsspital Graubünden
Der Kanton Graubünden investiert über 1,8 Millionen Franken in die virtuelle Ausbildung von medizinischem Fachpersonal.
So will der Kanton Freiburg die Zahl der Notfallbesuche reduzieren
Mit einer grossen Informationskampagne will Freiburg den Weg zu schnellerer und effektiverer medizinischer Hilfe weisen.
«Friendly Work Space» – diese Spitäler tragen neu das Label
Die Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet Unternehmen aus, die besonders gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen schaffen.
Nach abruptem Abgang: Die Psychiatrie St. Gallen hat wieder eine Direktorin
Steffi Weidt wird im April 2024 Direktorin 'Medizin und Psychologie' der Psychiatrie St. Gallen.
Urologie: 44 Spitäler wollten – diese 27 dürfen
In der Hochspezialisierten Medizin (HSM) wurden neue Leistungsaufträge vergeben – diesmal für zwei komplizierte Urologie-Operationen.
Männergesundheit: «Vorsorge lohnt sich»
Männer sterben früher als Frauen. Auch, weil sie sich weniger um ihre Gesundheit kümmern, meint Prof. Dr. med. Stephen Wyler, Chefarzt und Klinikleiter Urologie sowie Leiter des Prostata- und Uroonkologischen Zentrums am Kantonsspital Aarau KSA.
Vom gleichen Autor
Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden
Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.
Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie
Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.
Spitalfinanzierung erhält gute Noten
Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.