Das Universitätsspital Zürich (USZ) konnte im Geschäftsjahr 2019 den Gesamtumsatz um 2.1 Prozent auf 1‘475 Millionen Franken steigern. Dies teilt das USZ am Donnerstag mit.
Die Verschiebung von stationär zu ambulant war spürbar: Die ambulanten Besuche und die Umsätze stiegen um rund 10 Prozent, und auch die stationären Fallzahlen nahmen um 1.9 Prozent zu.
Weniger Reingewinn erzielt
«Aufgrund des hohen Kostendrucks im Bereich der Personalkosten und beim medizinischen Sachaufwand» sank die Ebitda-Marge von 8.6 Prozent im Vorjahr auf 7.7 Prozent. Der Ebitda betrug 112,9 Millionen Franken, gegenüber 123,6 Millionen Franken im Jahr 2018.
Zahlreiche Meilensteine erreicht
Der Schweregrad im stationären Bereich sei ferner auf hohem Niveau stabil geblieben, wie das Unispital weiter mitteilt. Und die mittlere Aufenthaltsdauer wurde im dritten aufeinanderfolgenden Jahr um ein halbes Prozent leicht reduziert.
Sowohl in medizinischer als auch in organisatorischer Hinsicht habe das Unispital zahlreiche Meilensteine erreicht: Das USZ nennt den Abschluss des Architektur-Wettbewerbs für das USZ Kernareal, die Inbetriebnahme des Trakts «Sued2» im Spitalpark, das Bildungs-Zentrum in Schlieren oder den neuen Bürostandort in Stettbach. Eine grosse Herausforderung erwarte das USZ im Spätherbst des Jahres 2020, wenn die Inbetriebnahme des Gesundheitszentrums am Flughafen Zürich anstehe, dem grössten Ambulatorium der Schweiz.
Mehrere Medizinische Highlights
Als medizinische Highlights nennt das USZ darüber hinaus die neue Therapie im Bereich Systemische Sklerose, die MR-geführten Radioablation bei Herzrhythmusstörungen oder die zwei notfallmässig durchgeführten Operationen der Hauptschlagader bei einem Kind.