Gemeinde verhindert Schliessung von Abteilungen

In Davos soll es weiterhin einen Spitalnotfall und eine Geburtsabteilung geben.

, 11. November 2019 um 13:26
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Das Spital Davos geht es wirtschaftlich schlecht. Gemäss einer Studie aus dem Jahr 2017 war es schweizweit gar das unrentableste Spital im Land. Das Spital ist ein Sanierungsfall, sagt Tarvizius Caviezel, Spitalverwaltungsrat und Landeamman auf Anfrage von Medinside. Um die Finanzen ins Lot zu bringen, wurde im Februar ein Stellenabbau von 35 bis 40 Stellen angekündigt. Zu Entlassungen soll es nicht kommen.
Abgewendet werden konnte nun aber eine Schliessung von drei Abteilungen. Möglich macht dies ein finanzielles Engagement der Gemeinde Davos. Diese ist bereit, im nächsten Jahrzehnt (2019 bis 2028) jährlich 1,195 Millionen Franken Gemeinwirtschaftliche Leistungen an das Spital einzuschiessen. Mit diesen sollen der Betrieb der Notffallstadtion, die Geburtsabetilung und der Rettungsdienst sichergestellt werden. 

Im Februar entscheiden die Stimmberechtigten

Das Ortsparlament, der Grosse Landrat, das Gemeindeparlament, hat dem Kredit einstimmig zugestimmt, wie die «Südostschweiz» schreibt. Im Februar wird die Vorlage den Stimmberechtigten zur Abstimmung vorgelegt.
Weiter hat der Grosse Landrat entschieden, der Abteilung Sportmedizin des Davoser Spitals ein Unterstützungsbeitrag à fonds perdu über 600'000 Franken zu geben.
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