Geburtenrekorde an Schweizer Spitälern

2020 war für viele Geburtsabteilungen im doppelten Sinn ein spezielles Jahr.

, 8. Januar 2021 um 08:01
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Während die Babyboom-Generation ins Pensionsalter kommt, ist ein neuer Babyboom im Gange. Auch im Corona-Jahr 2020 vermelden viele Spitäler Geburtsrekorde. Gezeugt worden ist der grösste Teil der Kinder aber vor dem Ausbruch der Pandemie im März. 
  • Im Kantonsspital Nidwalden ist der Rekord bereits Mitte Dezember Tatsache, als das 600. Kind auf die Welt kommt.
  • In den Spitälern der Berner Insel-Gruppe wurden insgesamt 2435 Kinder geboren - auf die Frauenklinik am Unispital entfielen dabei 2031. Letztere waren 26 mehr als im Vorjahr.
  • Und auch die Berner Hirslanden-Klinik Salem vermeldet einen Rekord: 1212 Geburten.
  • Mit 2353 Geburten verzeichnete auch das Spital Zollikerberg einen neuen Rekord. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug dort gar satte 7 Prozent.
  • Auch die Frauenklinik Triemli des Zürcher Stadtspital Waid und Triemli vermeldet mit 2319 Neugeborenen einen neuen Rekord.
  • Mit 994 Babys verpasste das Zuger Kantonsspital den Geburtenrekord derweil nur knapp.

Corona sorgt für erschwerte Bedingungen

Die Geburten fanden unter speziellen Bedingungen statt: Mit der Corona-Pandemie habe die Frauenklinik im vergangenen Jahr vor grossen Herausforderungen gestanden, sagt etwa der Insel-Gruppen Chefarzt Daniel Surbek: «Wir betreuen schwangere Patientinnen, die schwer an COVID-19 erkrankt sind und müssen Frauen und Personal vor Ansteckungen schützen. Gleichzeitig war und ist es uns ein sehr grosses Anliegen, dass wir den werdenden Eltern weiterhin ein schönes und unvergessliches Geburtserlebnis bieten können».
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