Freiburger Spital mit weniger Verlust als erwartet

Mit einem Verlust von 12 Millionen Franken schliesst das HFR das Geschäftsjahr 2019 besser ab als budgetiert.

, 14. April 2020 um 06:30
image
  • spital freiburg
  • spital
  • jahresabschluss 2019
Statt dem prognostizierten Defizit von 18 Millionen Franken steht das Freiburger Spital (HFR) für das abgelaufene Geschäftsjahr vor einem Verlust von «nur» 12 Millionen Franken.
Der Umsatz betrug 504,6 Millionen Franken, 28 Millionen Franken mehr als budgetiert. Dank «restriktiver Stellenvergabe» und einer «verbesserten Effizienz» konnte der starke Anstieg des Betriebsaufwands begrenzt werden, wie das Spital mitteilt. Dies sei ein Beweis dafür, dass die Sanierungsmassnahmen auch weiterhin greifen.
image

Rote Zahlen dauern an

Obwohl das Ergebnis für das Jahr 2019 die Erwartungen übertreffe, zeige sich: Die 2017 eingeführten Massnahmen zur Sanierung der Finanzen und zur Verbesserung der Effizienz sind laut Spital fortzuführen.
Für das laufende Jahr rechnet das HFR mit einem Verlust von rund 5,3 Millionen Franken und einer Ebitda-Marge von 3.28 Prozent. Auf Grund der Corona-Krise werde die Kommunikation zur Umsetzung des neuen Strategieplans 2030 verschoben, heisst es weiter. 

  • Hier gelangen Sie zum Jahresbericht 2019 

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.