Ein Tattoo als Zeichen der Patienten-Dankbarkeit

Das ist besondere Markentreue: Ein Patient hat sich das Logo eines US-Spitals auf die Brust tätowieren lassen – sogar mit den Initialen seines Arztes.

, 8. August 2016 um 09:35
image
  • spital
  • usa
Brian Andrianos war schon so oft in der Notaufnahme des Crouse Hospital in Syracuse im US-Bundesstaat New York: Herzprobleme, Diabetes, Bluthochdruck oder andere Krankheiten.
Andrianos ist voller Lob für das Spital. Seine grosse Anerkennung hat den Briefträger jetzt sogar dazu veranlasst, das Logo und den Spruch «Take Me To Crouse» zu tätowieren, wie Lokalmedien vor kurzem berichteten. 

Ärztlicher Ratschlag

image
Brian Andrianos zeigt seine Dankbarkeit auf seine Weise (Bild: Crouse Hospital)
Die Idee gab ihm eines Tages scherzend sein langjähriger Arzt, Mark Erlebacher, der ihn seit 25 Jahren behandelt. Deshalb hob der loyale 56-jährige Patient auch dessen Initialen besonders hervor. 
Erlebacher ist glücklich über diese Dankbarkeit. Auch die Mitarbeiter freuen sich offenbar, Patient Andrianos immer wieder zu sehen. Und schliesslich ist es wohl die «wahrscheinlich beste Werbung» für das Spital. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.