Zürich: Das Stadtspital hat neue eine Co-Leitung

Stadtspital Waid und Triemli: Der scheidende Spitaldirektor André Zemp erhält mit Marc Widmer und Andreas Zollinger gleich zwei Nachfolger.

, 1. Juli 2021 um 08:23
image
  • spital
  • stadtspital zürich
  • marc widmer
  • andré zemp
Das Stadtspital Waid und Triemli hat künftig eine Co-Leitung. Marc Widmer und Andreas Zollinger werden ab 1. August 2021 das Stadtspital gemeinsam führen. Beide sind aktuell stellvertretende Spitaldirektoren im Spital, wie aus einer Mitteilung am Donnerstag hervorgeht. 

  • Andreas Zollinger, derzeit seit über zehn Jahren Medizinischer Direktor, arbeitet seit 1999 am Stadtspital als Chefarzt und Leiter des Instituts Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie später auch als Departementsleiter Transversale Disziplinen. Seit 2005 ist er Mitglied der Spitalleitung. Er studierte, promovierte und habilitierte in Medizin an der Universität Zürich (UZH).
  • Marc Widmer übernahm 2018 die Unternehmensentwicklung im Stadtspital Triemli und später die Führung des ganzen Direktionsstabs und des Departements Finanzen. Zuvor war der studierte Wirtschaftswissenschaftler und diplomierter Wirtschaftsprüfer über zehn Jahre bei einer grossen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Seit 2019 ist er Leiter Strategie und Finanzen des Stadtspitals Waid und Triemli.

«Die perfekte Lösung»

Für Stadtrat Andreas Hauri habe man mit dem Duo «die perfekte Lösung» gefunden. Sie garantiere die Konstanz und Kontinuität, die es jetzt brauche. Und es sei die «ideale Kombination» für die neue Leitung – und die wichtigen und grossen Projekte. 
Die Co-Leitung soll bis zur Pensionierung von Andreas Zollinger bestehen bleiben. 
Die beiden Co-Direktoren folgen auf André Zemp, der erst kürzlich zum neuen Präsidenten des Spitalrats des Universitätsspitals Zürich (USZ) gewählt wurde. Zemp tritt sein neues Mandat per 1. August 2021 an.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Auf dem richtigen Weg

Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche sowie die Erwartungen der Kliniken beleuchtet Dirk Müller, Director Product Management CIS4U bei Dedalus HealthCare.

image

Stadtspital Zürich verschlankt Leitung und bündelt Departemente

Das Stadtspital Zürich strukturiert um und reduziert seine Leitung ab 2026 von 13 auf 12 Mitglieder. Zwei bisher eigenständige, kleinere medizinische Departemente werden aufgelöst.

image

Pneumologie-Chefarzt wechselt von Luzern ans Stadtspital Zürich

Der Lungenspezialist Urs Bürgi wird im April neuer Chefarzt der Pneumologie in Zürich. Er löst dort Irène Laube ab.

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Stadtspital Zürich regelt Leitung der Inneren Medizin interimistisch

Nach dem Weggang von Lars C. Huber übernimmt ab November 2025 ein internes Trio übergangsweise die Leitung des Departements und der Klinik für Innere Medizin.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.