Daler-Spital in Freiburg berichtet von einem «in allen Bereichen erfolgreichen ersten Halbjahr». Die chirurgischen und medizinischen Aktivitäten im stationären Bereich lagen in den ersten sechs Monaten höher als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Konkret behandelte das Privatspital 2'851 Fälle – ein Plus von 6,4 Prozent. Und zwar sei in jedem der vier Hauptbereiche ein Wachstum erzielt worden: in der Urologie, der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Gynäkologie und der Geburtshilfe.
Im (für das Daler-Spital wichtigen) Bereich der Geburtshilfe wurde im ersten Halbjahr sogar ein Zuwachs von 10 Prozent erzielt. Von Januar bis Ende Juni kamen 794 Kinder in der Klinik zur Welt.
Zufriedenheits-Umfrage unter Patienten
In der
Mitteilung zum Jahres-Zwischenbericht erklärt das Daler-Spital die Wachstumsraten mit drei Hauptpfeilern: der Kompetenz und Einsatzbereitschaft der gynäkologischen und pädiatrischen Belegärzte; die angebotenen angebotenen Qualitätsstandards; sowie den modernen Infrastrukturen.
Bei der teilstationären Hospitalisierung sowie bei den ambulanten Behandlungen blieben die Zahlen mit dem ersten Halbjahr 2015 vergleichbar.
Erwähnt wird auch, dass das Daler-Spital neu eine systematische Umfrage bei den deutschsprachigen Patientinnen und Patienten durchgeführt, um ihre Meinung zu der sprachlichen Qualität des Hauses zu erfassen. Eine nach drei Monaten (Juni 2016) erstellte Bestandesaufnahme ergab, dass 82 Prozent der antwortenden Patienten die Betreuung als gut oder sehr gut einstuften.
Basispreis 2017 unverändert
Das Daler-Spital hat sich mit der Tarifsuisse über den ab 2017 angewendeten Tarif geeinigt: Er liegt bei 8'850 Franken. Damit bleibt der Tarif seit sechs Jahren unverändert. Als einer der tiefesten der Schweiz bestätige er «die Effizienz der von unserer Einrichtung angebotenen medizinischen Leistungen», so die Direktion des Spitals.
Dies sei aussergewöhnlich angesichts der SwissDRG-Struktur 6.0, welche – gültig seit Januar – beim Daler-Spital einen Rückgang um mehr als 1 Prozent zur Folge haben wird.
Der Baserate-Betrag für die stationären Behandlungen muss noch vom Freiburger Staatsrat verabschiedet werden.